Nach Berechnungen des Marktforschungsinstituts IRI ist der Markt für Katzenstreu im vergangenen Jahr um 5,7 Prozent auf einen Umsatz in Höhe von 279,9 Mio. Euro gestiegen. Katzenstreuprodukte aus Bentonit haben sogar ein Umsatzplus in Höhe von 9,3 Prozent auf 177,1 Mio. Euro erzielt. Gut entwickelt haben sich auch die pflanzenbasierten Streus mit einem Umsatzplus in Höhe von 6,2 Prozent. Mit einem Umsatzvolumen von 29,3 Mio. Euro kommen sie allerdings nach wie vor nur auf einen Marktanteil von knapp über 10 Prozent.
Starker Fachhandel
Nur die Discounter, die im Vorjahr ein Umsatzplus von ca. 24 Prozent verbuchten, sind im vergangenen Jahr schneller als der Fachhandel gewachsen. Die großen Verbrauchermärkte, der traditionelle Lebensmittelhandel und die Bau- und Gartenmärkte dagegen haben in dieser Warengruppe deutliche Verluste hinnehmen müssen. Die Drogeriemärkte sind nur leicht gewachsen.
Weit über 60 Prozent seines Umsatzes mit Katzenstreu erwirtschaftet der Zoofachhandel mit Bentonit. Diese Katzenstreu-Art ist dort auch in 2016 besonders stark gewachsen, nämlich um 5,8 Prozent auf 70,8 Mio. Euro. Übertroffen wurde das Klumpstreu allerdings bei der Steigerungsrate von den pflanzenbasierten Streus, deren Umsatz sogar um 8,9 Prozent auf 18,1 Mio. Euro gestiegen ist. Ebenfalls deutliche Umsatzsteigerungen, allerdings auf recht niedrigem Niveau, konnten Streus aus Silikat und Sepiolith für sich verbuchen.
Anders verlief die Entwicklung im Lebensmittelhandel. Die Warengruppe Katzenstreu ist dort in 2016 mit Ausnahme der Discounter durchweg zurückgegangen. Während im traditionellen Lebensmittelhandel der Rückgang alle Streuarten erfasst hat, haben Verbrauchermärkte bei Streus aus Kalk-Quarzsand ein deutlich höheres Minus kassiert als bei Bentonit, wo der Vorjahresumsatz fast erreicht wurde. Bei den Discountern resultierte das Wachstum vor allem aus den hohen Umsatzzuwächsen beim Bentonit, die deutlich höher lagen als…