Agilityshop, Frank und Simone Hopp
Frank und Simone Hopp betreiben ihr Unternehmen mit viel Engagement und Leidenschaft.
pet plus

Agilityshop

Sportlich unterwegs

Es ist gar nicht so lange her, da war Agility auch im Fachhandel noch ganz vorne auf der Präsentationsfläche zu finden. Heute sieht das anders aus. Platz genug also für die Spezialisten. Ein gelungenes Beispiel ist Agilityshop in Messel.
pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Frank und Simone Hopp sind Agilitysportler aus Leidenschaft, Frank ist zudem Agilitytrainer. Jahr für Jahr sind die beiden an bis zu 70 Veranstaltungstagen im In- und europäischen Ausland mit ihrem mobilen Standkonzept unterwegs. Auf 27 m² Verkaufsfläche bieten sie ein großes Sortiment an Agilityprodukten, Spielzeug, Bekleidung, allerlei Snacks, Zusätze wie zum Beispiel Öle und Trockengemüse zum Barfen und Premiumnahrung von unter anderem Wolfsblut, Wildborne und Belcando an. Über die Jahre hat sich das Unternehmerpaar so einen hervorragenden Namen in der Agilityszene geschaffen.
Nebenbei wird auch der Onlineshop Tierkostexpress betrieben. Der Heimlieferservice stellt zwar den Ursprung des Unternehmens dar, trägt heute aber nur noch zu einem Zehntel zum Gesamtumsatz bei.

Steile Entwicklung

"Agility hat sich längst von einer Jedermann-Freizeitbeschäftigung wegentwickelt, die Professionalität hat rasant zugenommen", berichtet Frank Hopp im Gespräch mit pet. Ein Beispiel: Liefen die Hunde früher mit einer Geschwindigkeit von rund drei Metern pro Sekunde, müssen es heute vielerorts schon an die sechs Meter pro Sekunde sein, um im Wettbewerb mithalten zu können. Mit dieser Zunahme stiegen aber auch die Ansprüche an das Material, wie zum Beispiel Hürden, Reifen, Weitsprung und Tunnel: "Die Produkte aus dem Zoofachhandel wurden damit zu unstabil und teilweise auch gefährlich für Hund und Mensch", kritisiert Simone Hopp deutlich.
Eine Folge davon war, dass sich eine Szene an Kleinserienherstellern und Anbietern entwickelt hat, die sich bis heute wie in einer großen Community auf den Veranstaltungen treffen und maximal noch einen Onlineshop betreiben. "Am Zoofachhandel geht dieser Bereich des Agilitys komplett vorbei", bedauert Frank Hopp. Angesichts von rund 15.000 aktiven Agility-Sportlern in Deutschland sowie einer nur schwer schätzbaren Zahl an Freizeit-Agilitysportlern ein echter Verlust für den Zoofachhandel. Hinzu kommt, dass aktuell die zweite Generation an Agilitysportlern nachrückt, im Alter von rund 20-30 Jahren. Die erste Generation der heute 45-50-jährigen war zwischenzeitig turniermüde geworden, was sogar zu einer kurzzeitigen Delle im Umsatz der Szene geführt hat.

Der Fachhandel als Basis

Der Zoofachhandel gilt in der Agility-Szene als Einstiegstor: "Trixie beispielsweise bietet ein recht gutes Sortiment an Agilityprodukten an, mit denen auf Freizeitebene zuhause im Garten gut in den Sport geschnuppert werden kann", so Frank Hopp. Wird das Hobby dann aber…
Zur Startseite
Lesen Sie auch