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Der Gerbstoff für Olivenleder wird aus den Blättern des Olivenbaums gewonnen. Weltweit existieren mehr als 800 Mio. Olivenbäume.
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Neue Maßstäbe bei Ökoleder

Eine außergewöhnliche-Serie hat der Heimtierzubehör-Spezialist Hunter auf der Interzoo vorgestellt: Sie umfasst Leinen- und Halsbänder aus Leder, das aus den Blättern des Olivenbaums gegerbt wurde.
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Schon seit der Unternehmensgründung im Jahr 1980 durch Sattlermeister Rolf Trautwein ist Hunter spezialisiert auf die Erstellung von Lederartikeln für die Heimtierbranche. In der Bielefelder Manufaktur entstehen in Handarbeit auf 2.000 m² Produktionsfläche Lederartikel für Vierbeiner und deren Besitzer. Hunter ist es ein Anliegen, immer auf innovative Produkte mit höchstem Qualitätsanspruch hinsichtlich Verarbeitung und Materialien zu setzen. Mit jährlich rund 1.000 neuen Artikeln will das Unternehmen Trends in der Industrie setzen und den Kunden eine außergewöhnliche Auswahl an immer wieder neuen Artikeln präsentieren. Ganz besonders im Trend sieht Hunter biologische, umweltgerechte und nachhaltige Produkte. "Der Kunde möchte darüber informiert sein, wie und wo und unter welchen Umständen Produkte hergestellt werden und damit bewusster einkaufen. Dieser Konsumtrend greife stark auf die Heimtierbranche über", stellt das Unternehmen fest: Weg von Billigprodukten, hin zu qualitativ hochwertigen Artikeln. "Konsequenterweise ist auch im Lederartikel-Bereich der Trend zu ökologischen und nachhaltig produzierten Produkten deutlich spürbar", so Hunter. Dieser Entwicklung will der Heimtierzubehörspezialist mit dem Einsatz eines ganz besonderen neuen Leders gerecht werden. Die Hundehalsband und -leinen Serie "Porto" setzt bewusst auf vollständig ökologisch und nachhaltig gegerbtes Leder, gegerbt aus den Blättern des Olivenbaums. 

Ökoleder ist nicht gleich Ökoleder 

Vegetabil, d.h. pflanzlich gegerbte Leder sind seit Jahren erhältlich und werden heute bereits in zahlreichen Produkten eingesetzt. Leder werden bei diesem Verfahren traditionell mit Rinden- und Holzextrakten gerbstoffhaltiger Bäume und Pflanzen gegerbt. Der entscheidende Unterschied zeigt sich jedoch in der Vorgerbung der Lederhäute. Bisher konnte hierfür nicht auf den Einsatz von Chemie wie z.B. Chromsalzen und Glutardialdehyd verzichtet werden. Neue Gerbstoffe erlauben nun erstmalig auch die vollständige Gerbung der Leder ohne Zusatz von konventionellen Chemikalien. Bei der Herstellung wird daher auch auf vollständigen Ausschluss einer Kreuzkontamination mit Gerbchemikalien aus der Herstellung klassischer Leder geachtet. Dem eingesetzten Olivenblatt-Gerbstoff "wet-green OBE" wurde sogar von Dermatest ein "sehr gut" für die Hautverträglichkeit attestiert, ein Meilenstein für die Arbeitssicherheit und -gesundheit bei der Lederherstellung. 
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Färbung der Häute. Der…
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