Öko-Test, Katzennahrung
Die Vielfalt an Katzennahrung ist groß. 21 Produkte hat Öko-Test nun untersuchen lassen.
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Katzenfutter - Öko Test

Kopfschütteln bei der Industrie

Nur vier von 21 getesteten Produkten schneiden mit "gut" ab. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung von 21 Katzen-Nassnahrungen durch das Magazin Öko-Test. Entsprechend stark fällt die Kritik einiger Hersteller aus.
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Alle Jahre wieder wollen Produkttester wie die Stiftung Warentest oder Öko-Test den Tiernahrungshaltern einreden, dass zwischen günstigen, im Discounter erhältlichen Produkten und Premium-Marken qualitativ so gut wie kein Unterschied existiert - außer beim Preis. Bei der jüngsten, von Öko-Test in Auftrag gegebenen Untersuchung wird festgestellt, dass Katzenbesitzer, die ihr normalgewichtiges Tier den ganzen Monat über mit dem "Royal Canin Intense Beauty Gravy" aus 85-Gramm-Beuteln versorgen, bis zu 128 € im Monat investieren müssen. Mit dem im Test sogar besser abgeschnittenen Dosenprodukt von Aldi Nord zahlen Katzenhalter nach den Berechnungen von Öko-Test dagegen weniger als 9 €. Das Fazit von Öko-Test: "Die teureren Marken schneiden keineswegs besser ab."

Kritikpunkte

Schwermetalle wurden bei der Analyse nur in Spuren weit unterhalb der Grenzwerte gefunden. Auch genmanipulierte Rohstoffe stellen bei der Untersuchung kein Problem dar. Kritisiert wird allerdings an einigen Markenprodukten vor allem die angebliche Unausgewogenheit beim Gehalt bestimmter Mineralstoffe. "Einer der teuersten Marken", so Öko-Test, - die Rede ist von der Fressnapf-Eigenmarke "Real Nature" - sei durch ein gesundheitlich ungünstiges Verhältnis von Calcium und Phosphor aufgefallen. Kritisiert werden unter anderem auch die für zu hoch erachteten Kupfergehalte einiger und die Selengehalte der meisten Produkte im Test. Auch dass manche Futtermittel überhöhte Phosphor- und/oder Calcium-Gehalte aufweisen, ist den Gutachtern aufgefallen. Bei zwei Produkten lag der Gehalt von Vitamin A laut Öko-Test über den maximal zu tolerierenden Werten, die in den Richtlinien des Europäischen Verbandes der Heimtierfutterhersteller (Fediaf) genannt werden. Bei dem Defu-Katzenfutter sei auf Basis der natürlichen Zutaten kein Vitamin E im Produkt nachweisbar gewesen.
Von zwei Ausnahmen abgesehen wurden die Fütterungsempfehlungen auf der Packung bei allen getesteten Futtermitteln als "in Ordnung" oder nur "etwas zu hoch/zu niedrig" bewertet. 

Vorgehensweise

Die Zusammensetzung des Katzenfutters wurde im Labor analysiert. Die Daten haben dann Experten an einem Universitätsinstitut für Tierernährung für Öko-Test ausgewertet. Ihre Berechnung der für die Katze umsetzbaren Energie diente als Basis für die Angabe der Futterkosten pro Tag und die Bewertung der Fütterungsempfehlungen.

Reaktionen der Hersteller

Fressnapf verweist in einer Stellungnahme darauf, dass es sich bei den "Real Nature"-Produkten um…
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