Alle Hände voll zu tun hatten die ebenfalls übernommenen, ehemaligen TMS-Mitarbeiter, um nun die Heimtiermesse Hannover förmlich aus dem Boden zu stampfen. Nur wenige Wochen waren übrig, zudem unterbrochen von Weihnachten und dem Jahreswechsel. Während es auf Seiten der Aussteller aus den Segmenten Hund und Katze eher wenig Vorbehalte gegenüber "der neuen" Messe gab, war auf Seiten der Aquaristikaussteller doch deutlich mehr Skepsis zu hören. Auch die Zukunft des Aquascaping-Wettbewerbs "The Art of the Planted Aquarium" und das Internationale Garnelenchampionat standen zur Debatte. Mit Letzterem in Hannover zu bleiben war nach Gesprächen zwischen den Messe- und Championatveranstaltern recht schnell entschieden. Doch den Aquascapingwettbewerb entführte der bisherige Veranstalter Harald Soßna auf die Tiermesse nach Magdeburg. Damit einhergehend konnten sich auch einige Aquaristikaussteller nicht zu einer Teilnahme in Hannover durchringen.
Die Aquaristik
Während also das Garnelenchampionat in gewohntem Maße stattfand, wurde der Aquascapingwettbewerb in einer Kooperationsleistung des Redaktionsteams der Zeitschriften aquaristik und caridina mit Vertretern der Firmen Hagen Deutschland, JBL und Tropica im Vorfeld völlig neu aufgestellt: Über 100 Aquascaper aus dem In- und Ausland bewarben sich um die ausgeschriebenen zwölf Finalplätze auf der Messe. Die Finalteilnehmer erhielten jeweils ein Aquarium ("Fluval Vue", 80 Liter), ein Zubehörpaket von JBL und ein Pflanzenpaket von Tropica. Ihre Aufgabe war es, am Messesamstag eine fertige Aquariumeinrichtung vorzustellen, die dann von einer Expertenjury bewertet wurde. Die Top-3 konnten sich über Geldpreise des Messeveranstalters freuen.
Auf Ausstellerseite hielten Juwel Aquarium und Hagen Deutschland sowie zahlreiche Kleinanbieter dem Messestandort Hannover die Treue, darunter Zierfischzüchterei Schau, Garnelio und Fisch & Heim. Weitere bekannte Marken waren als Unteraussteller bei Futterhaus und Aquarium Tonndorf zu finden, darunter Tropica und JBL. Zahlreiche Firmenvertreter anderer Aquaristikfirmen waren im Publikum und äußerten sich gegenüber pet sehr positiv, im nächsten Jahr als Aussteller dabei zu sein.
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