Zoohandlung Heilmann, Inhaberin Monika Heilmann, Foto:  Sven Kramer
Monika Heilmann ist gemeinsam mit Roberto Heilmann Inhaberin der Zoohandlung Heilmann in Bautzen. Foto: Sven Kramer
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Zoofachhandlung Heilmann

"Keine Goldgräberstimmung mehr"

Die Zoofachhandlung Heilmann in Bautzen behauptet sich seit 24 Jahren in der Heimtierwelt. In einem Einkaufszentrum bieten die Inhaber Monika und Roberto Heilmann unter anderem ein großes Aquaristikangebot, wie sie im Interview mit pet erzählen.
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Frau Heilmann, wann hat denn die Geschichte Ihrer Zoofachhandlung begonnen, und wie hat sie sich entwickelt?

Gegründet haben wir das Geschäft 1991 in Bautzen, damals noch an einem anderen Standort. Dann hat aber nur ein Jahr später in Bautzen ein großes Einkaufszentrum eröffnet, in das wir dann umgezogen sind. Dort haben wir unser Geschäft erst auf 100 m² aufgebaut und schließlich durch die Hinzunahme weiterer Flächen noch auf 160 m² erweitert. Allerdings ist uns das inzwischen fast auch schon wieder zu eng.

Hatten Sie in dieser Zeit nicht einmal den Gedanken an eine Expansion, an einen weiteren Standort?

Wir haben diesen Versuch Mitte der 90er Jahre gewagt und haben einen Standort in der Bautzener Innenstadt in einer Einkaufspassage eröffnet. Nachdem dort aber immer mehr Geschäfte aufgegeben haben, dadurch auch weniger Kunden kamen und die Miete dennoch auf dem gleichen hohen Niveau blieb, haben wir uns entschlossen, das Geschäft zu schließen und uns ganz auf den jetzigen Standort zu konzentrieren.

Was bieten Sie in Ihrer Zoofachhandlung an?

Wir führen eigentlich ein komplettes Vollsortiment mit einer Aquaristik- und Terraristikabteilung sowie den entsprechenden Lebendtieren. Dabei achten wir vor allem bei der Aquaristik darauf, dass wir unseren Kunden nicht nur das Standardsortiment anbieten, sondern sie auch immer wieder mit neuen Arten überraschen. So haben wir zum Beispiel große Barsche, unter anderem aus dem Malawisee, sowie Piranhas im Angebot. Rochen haben wir ebenfalls schon einmal geführt. Es muss eben immer wieder etwas Spannendes dabei sein, damit die Leute auch wiederkommen.

Gerade in der Aquaristik und in der Terraristik werden ja immer wieder Rückgänge im Verkauf beklagt. Wie sieht das bei Ihnen aus?

Natürlich herrscht auch bei uns nicht mehr die Goldgräberstimmung in diesen Segmenten wie vielleicht noch Mitte der 90er Jahre, aber mit den richtigen Produkten und besonderen Tieren, mit denen man sich von der Konkurrenz abhebt, kann sich sowohl die Aquaristik als auch die Terraristik wieder auf einem vernünftigen Niveau stabilisieren.

Bei einem Gewinnspiel im Fachmagazin pet haben Sie eine Tiefkühltruhe mit Barf-Produkten der Firma Natures Menu gewonnen. Warum wollten Sie in das Barf-Geschäft einsteigen?

Wir denken, dass Barfen die ursprünglichste und…
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