Made in Germany, Foto: Pixabay, suesun
Der Produktionsstandort Deutschland genießt einen sehr guten Ruf in der Welt. Foto: Pixabay, suesun
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Made in Germany

Ein Land als Marke

Der Begriff "Made in Germany" steht seit Jahrzehnten für Qualität, Stabilität und Zuverlässigkeit. Auch in der Heimtierbranche setzen immer mehr Firmen auf das schwarz-rot-goldene Logo, um ihren Produkten mehr Wertigkeit zu verleihen.
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Wenn man in die allseits beliebte Suchmaschine "Google" einmal die Wortkombination "Made in Germany Heimtiere" eingibt, dann landet man bei 108.000 Ergebnissen. Schon diese einfache Art der Recherche zeigt die Bedeutung des schwarz-rot-goldenen Logos für die gesamte Branche. Doch was macht den Reiz des Begriffes in der Heimtierbranche aus? Und warum trägt das Logo so maßgeblich zur Kaufentscheidung vieler Verbraucher bei? Zum einen weil "Made in Germany" für den Kunden wie ein Versprechen ist. Nur bei diesen Produkten bekommt er Waren, die aus Rohstoffen aus der Heimat hergestellt werden. 

Rohstoffe aus deutschen Landen

Ein gutes Beispiel dafür ist die Marke "Aus der Heimat" des Herstellers Animonda. Die fleischlichen Rohstoffe des Hunde- und Katzenfutters kommen ausschließlich von der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall (BESH). Die Zubereitung erfolgt in einem kleinen, traditionellen Familienbetrieb aus Baden-Württemberg. Liest ein Kunde diese Erklärung, vermittelt diese eine solche Wertigkeit, die nur schwer auf eine andere Art zu erreichen ist. Zum anderen geht es bei diesen Produkten auch um die Lesbarkeit an sich. Viele moderne Produkte für Heimtiere sind auf ihren Verpackungen nur noch mit englischsprachigen Texten versehen, die der durchschnittliche Heimtierbesitzer nur noch schwer versteht. Um sich durch den Dschungel aus Begriffen wie "Sensitive Skin", "Coat & Stomach" oder "Adult digestion" durchzuschlagen, braucht es eigentlich ein Wörterbuch, und das gehört nicht unbedingt zum Standardrepertoire des im Fachhandel einkaufenden Kunden. Eine klare deutschsprachige Begrifflichkeit auf den Verpackungen, wie sie bei den meisten "Made in Germany"-Produkten zu finden ist, schafft da oft Abhilfe.

Unterstützung für die Heimat

Ein anderer Punkt, der von Kunden im Zoofachhandel auch immer wieder gern genannt wird, wenn sie gefragt werden, warum sie Produkte "Made in Germany" kaufen, ist der Erhalt von Arbeitsplätzen im eigenen Land. Und diese Gedanken haben auch durchaus ihre Richtigkeit. Große Unternehmen wie JBL, das seit 1960 in Ludwigshafen Produkte für die Heimtierbranche produziert, setzt seit 55 Jahren auf den Standort Deutschland, auch wenn dies höhere Lohnkosten und andere Mehrausgaben bedeutet. Andere Unternehmen wie Fleischeslust, Mera, Hunter, Flexi oder Sera runden dieses Bild ab.
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