Aquarium Dietzenbach
Eine große Auswahl an Standard-Arten wird selbst nachgezogen.
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Aquarium Dietzenbach

Aquaristik mit Gefühl und Verstand

Herbert Nigl, Geschäftsführer von Aquarium Dietzenbach, ist mit seinem Zierfischgroßhandel schon seit vielen Jahren im Geschäft. Auch der Wirbellosentrend geht maßgeblich auf das Traditionsunternehmen zurück.
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Aquarium Dietzenbach importiert seit 1985 Zierfische aus den 16 wichtigsten Herkunftsländern. Auf rund 2.000 qm werden sie in über 2.000 Süßwasser-aquarien mit jeweils 100 bis 400 Litern Wasser sowie in einer Kaltwasserabteilung mit 70 Wannen à 500 Litern gehalten. "Neben einem großen Standardsortiment bieten wir immer auch außergewöhnliche Tiere an", so Herbert Nigl im Gespräch mit pet.
So werden in der ersten Verkaufsanlage - bestehend aus 564 Aquarien mit 86.400 Litern Wasser - vor allem Fische aus Südostasien eingewöhnt. Darunter auch Stachelrochen, Knochenzüngler usw. in den größeren Aquarien. Eine zweite Anlage - bestehend aus 608 Aquarien mit 111.680 Litern Wasser - dient der Eingewöhnung von Zierfischen aus Südamerika eingewöhnt.

Nachzuchten und Importe

Besonders viel Aufmerksamkeit wird auf Nachzuchten gelegt. 2008 startete Herbert Nigl mit der Zucht: "Da wir die Tiere in einer größeren Menge brauchen, mussten wir auch erst einmal lernen, die Tiere in einer entsprechenden Menge zu vermehren." Über das Zuchtprogramm und die erreichten Erfolge wurde schon viel berichtet. Und bei Aquarium Dietzenbach ist man guter Hoffnung, dass sich dieser Trend auch bei den Kollegen etablieren wird und in Zukunft ein sehr wichtiger Beitrag für die Aquaristik sein kann, insbesondere im Hinblick auf die Diskussionen um Wildtierimporte.
Dennoch kommt auch Herbert Nigl um Importe nicht herum. "Die Tiere, die noch nicht gezüchtet werden, werden unter den bestehenden Richtlinien des jeweiligen Herkunftslandes Tier- und Artschutzgerecht gefangen und bei unseren Lieferanten fachgerecht für den Transport vorbereitet", berichtet der Zierfischprofi. Die Tiere werden nach ihrer Ankunft eingewöhnt und von Ekto-und Schwächeparasiten befreit. Eine ausreichende Verweilzeit unter optimalen Bedingungen sorgt dann dafür, dass die Tiere mit einem bestens ausgerüsteten Immunsystem zu den Kunden kommen.
"Unsere Zierfische werden alle, außer Brackwasserzierfische, ohne Salzzugabe eingewöhnt", betont Herbert Nigl. "Wir gewöhnen sie für einen Zeitraum von mindestens vier Wochen bei uns ein, bevor sie in den Verkauf kommen." Damit will er erreichen, dass die Zierfische und deren Immunsystem sich nach all diesem Stress durch den Transport und die Eingewöhnung an Wasser und Futter stabilisiert haben.
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