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Neuer Trend in der ­Tiernahrung?

Foodforplanet hat ein fleischreduziertes Hunde-Trockenfutter herausgebracht. Damit schwimmt das Josera-Schwesterunternehmen gegen den herrschenden Trend, Heimtiernahrung mit besonders hohen Fleischanteilen anzubieten.
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60 Prozent Fleischanteil, 70 Prozent Fleischanteil – so wird auf vielen Verpackungen von Hundefutter-Marken geworben. Doch gehört diesem Trend, der durch die zunehmende Anzahl der Barfer in den vergangenen Jahren großen Zulauf erhalten hat, auch die Zukunft? Jeder zehnte Deutsche bezeichnet sich als Flexitarier, als eine Art Teilzeit-Vegetarier, betont die in Kleinheubach ansässige Firma Foodforplanet. Ein Flexitarier, so stellt das Unternehmen klar, definiere sich als maßvoller, qualitätsbewusster Fleischesser, der auch seine Hunde entsprechend ernähren möchte. Wie lassen sich aber Hunde ökologisch nachhaltig und dennoch artgerecht ernähren? Wie kann der Umweltschutz gefördert werden, ohne bei der Ernährung der Vierbeiner Abstriche machen zu müssen? Foodforplanet hat sich genau diese Fragen gestellt und als Ergebnis ihrer Überlegungen ein fleischreduziertes Hundetrockenfutter entwickelt, das in Deutschland unter, so betont das Unternehmen, höchsten Qualitätsanforderungen und zertifizierten Produktionsprozessen hergestellt wird. Zwei Produkte Die Markteinführung von zwei Produkten erfolgte im Oktober vergangenen Jahres unter dem Markennamen „Green Petfood“. Ein Produkt nennt sich „FlexiDog 87“ mit einem vegetarischen Anteil von 87 Prozent. Nach Angaben des Herstellers eignet es sich besonders für mittelgroße und große Hunderassen. Bei dem zweiten Produkt handelt es sich um „FlexiDog 73“, das als Alleinfuttermittel für wachsende und kleine Hunde konzipiert wurde. Der Anteil an vegetarischen Inhaltsstoffen liegt bei 73 Prozent. Als besonderen Vorzug beider Produkte nennt der Hersteller beste Akzeptanz bei höchster Verdaulichkeit und Verträglichkeit. Auf Weizen oder Soja wurde verzichtet. Zusätzlich, so Foodforplanet, seien sie nährstoffoptimiert bei Protein, Fett, Mineralstoffen und Vitaminen. Die Krokette bestehe unter anderem aus gentechnikfreiem Vollkornmais. Über 180 Verkaufsstellen Warum ein fleischreduziertes Futter? Das Unternehmen weist darauf hin, dass sich seit der Evolution des Wolfes und der Domestikation durch den Menschen die Verdauung des Hundes stetig weiterentwickelt habe. Im Vergleich zum Wolf befähige, so Foodforplanet, ein Enzym den Hund zur Verdauung stärkereicher Kost, wie kürzlich schwedische Forscher bestätigten (pet berichtete ausführlich). Der Hund benötigt danach zwar Eiweiß, jedoch nicht unbedingt in Form von Fleisch. Die Nachhaltigkeit des Futters soll sich auch in der vollständig recyclingfähigen Verpackung und der…
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