Das Mercado liegt in der Schnittstelle der beiden Stadtteile Altona und Ottensen. Die Umgebung ist gekennzeichnet durch eine überdurchschnittlich hohe Kaufkraft der Anwohner und eine Kundschaft mit hoher Affinität zu Bio. Viele der Kunden erledigen ihre Einkäufe zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Schon seit Jahren liebäugelt Futterhaus mit einer Filiale im Mercado, erklärt der stellvertretende Geschäftsführer von Futterhaus, Andreas Schulz. Die Fachhandelskette ist mit 33 Standorten unangefochtener Platzhirsch im Zoofachhandel in und um Hamburg. In Hamburg direkt gibt es 17 Märkte, fußläufige Lagen wie in Ottensen sind aber eher die Ausnahme. Futterhaus sieht es deshalb als wichtige Aufgabe, auch in diesen Lagen präsent zu sein und den dortigen Markt nicht vollständig Drogerieketten und Betreibern von Lebensmittelmärkten zu überlassen. Als im vergangenen Jahr bekannt wurde, dass das bisher im Einkaufszentrum ansässige Zoohaus Ottensen schließen würde, zögerte Futterhaus nicht lange und übernahm die Fläche. Nach einem sechswöchigen Umbau wurde der Markt Mitte Dezember eröffnet. „In den ersten beiden Tagen hatten wir über 600 zahlende Kunden“, freut sich Marktleiter Julian Brümmer. Diese hohe Kundenzahl ist vor allem deshalb überraschend, weil Futterhaus auf Preiswerbung im Vorfeld der Markteröffnung verzichtet hat und sich auf Werbeaktionen im Einkaufszentrum beschränkte. Julian Brümmer war vor seiner jetzigen Tätigkeit stellvertretender Marktleiter im Futterhaus in Hamburg-Schenefeld. Ihm zur Seite steht ein motiviertes Team, bestehend aus sechs Vollzeitkräften sowie zwei Teilzeit-Mitarbeitern. Fokus auf Hund und Katze Obwohl der Standort mit einer Verkaufsfläche von 500 m2, gemessen an der Durchschnittsfläche eines Futterhaus-Marktes, eher klein ist, umfasst er dennoch ein Vollsortiment mit Lebendtieren. Im Unterschied zum bisherigen Zoohaus Ottensen wurde allerdings im Futterhaus die Präsenz von Lebendtieren etwas zurückgenommen. In der Zierfischabteilung wurde beispielsweise die Zahl der Aquarienblöcke von bisher zehn auf acht reduziert. Auch bei Nagern, Ziervögeln und Terrarientieren beschränkt sich der Markt auf ein Grundangebot. Dafür wurde die Auswahl an Produkten für Hunde und Katzen gegenüber dem bisherigen Markt deutlich ausgedehnt. Auf Großgebinde wurde komplett verzichtet. Auffallend ist der hohe Anteil an Premium-Marken und naturbelassenen Futtermitteln im Sortiment. Die gängigen Marken der im Lebensmittelhandel starken Tiernahrungshersteller Mars…