Die Zeiten, in denen sich Vorgesetzte dadurch auszeichneten, dass sie ausschließlich Anweisungen gaben, delegierten und kontrollierten, sind vorbei. Eine echte Führungskraft muss mehr „draufhaben“, sie muss als Coach, also als eine Art Begleiter und Förderer fungieren, um die Mitarbeiter zu motivieren und ein echtes Team zu schaffen. Coaching bedeutet: Das Lernen und die Entwicklung des Mitarbeiters gezielt fördern und fordern. Dazu gehört in erster Linie, dass der Mitarbeiter in seiner täglichen Arbeit zeitweise begleitet wird und mit ihm darüber zu sprechen, was noch zu verbessern ist. Das Motto lautet: Hilfe zur Selbsthilfe. 1. Mitarbeiter umfassend schulen Aus- und Weiterbildung fördert bekanntermaßen die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Denn wenn ein Unternehmer in seine Mitarbeiter investiert, dann will er auch mit diesen längerfristig zusammen arbeiten. Die Kosten für die Weiterbildungsmaßnahmen sollten übernommen oder als Freizeit gutgeschrieben werden, damit die Motivation nicht verlorengeht. 2. Paten einsetzen Paten (Begleiter) für neue Mitarbeiter und für Auszubildende erleichtern den Einstieg in das Unternehmen. Das schafft Vertrauen, und die Mitarbeiter haben einen festen Ansprechpartner. Nicht jeder geht gerne gleich bei Problemen zum Chef. 3.Alle Mitarbeiter immer umfassend informieren Die häufigsten Gründe für mangelnde Motivation der Mitarbeiter sind fehlende Informationen. Befragungen haben ergeben, dass Mitarbeiter am meisten demotiviert sind, wenn sie von den Führungskräften nicht die Informationen erhalten, die sie zur Ausübung ihrer Tätigkeit benötigen. Ein guter Informationsfluss ist am besten durch regelmäßige Mitarbeiterbesprechungen zu erreichen, die von der Führungskraft als Einzel- und auch als Gruppengespräche durchgeführt werden können. Auch durch Informationen per E-Mail oder durch persönliche Anschreiben kann das Informationsdefizit beseitigt werden. 4. Ideen der Mitarbeiter ausreichend fördern Oft sehen die Mitarbeiter Abläufe und Probleme realistischer, da sie täglich damit zu tun haben. Deshalb sollte jeder Vorgesetzte die Mitarbeiter nach Vorschlägen und Ideen befragen. So können Entscheidungen gemeinsam getroffen werden. Offene Fragen an die Mitarbeiter ermutigen diese zum Sprechen. Dann ist aktives Zuhören gefragt. Aktives Zuhören heißt, den Mitarbeiter ausreden zu lassen und seine Meinung zu akzeptieren, auch wenn der Vorgesetzte nicht immer damit einverstanden ist. Dadurch wird erreicht, dass der Mitarbeiter…