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Vogelspinnen in Einkaufszentrum

Ein Grafinger Geschwisterpaar hat sein Hobby zum Beruf gemacht und einen Terraristik-Fachhandel in München
eröffnet. Die große Konkurrenz fürchten die Beiden dabei nicht. Sie wollen durch guten Service und viel Fachwissen punkten.
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„Klein, aber mein.“ Das könnte das Motto der Geschwister Stephanie und Christoph Kölbl gewesen sein, als sie im Dezember 2008 das Terraristik- und Kleintierfachgeschäft Kölbl im Einkaufszentrum Harderner Stern in den Außenbezirken von München eröffneten. Denn viel Platz ist nicht in dem Geschäft, das umringt ist von mehreren kleinen Läden, Bäckern und einem großen Einkaufszentrum. Umso vielfältiger präsentiert sich der Fachhandel im Inneren. Auf seiner 60 m² großen Verkaufsfläche erwarten den Kun-den neben einem kleineren Angebot von Premium-Nahrung für Hunde und Katzen, in 24 Terrarien verschiedene Reptilien wie Geckos, amerikanische Laubfrösche, Grasnattern, Königpythons und Honduras-Boas. Ebenso gibt es verschiedene Arten von Vogelspinnen wie die Rotknie-, Baum- und Goldstreifenvogelspinne. In einer kleineren Nageranlage finden sich neben Dschungarischen Zwerghamstern auch Wüstenrennmäuse, Farbratten und Farbmäuse. Mit dem reinen Verkauf der Tiere soll der Service des Geschwisterpaars allerdings nicht enden. „Das Schöne an der Terraristik ist, dass durch die verschiedenen Bewohner, die man in einem Terrarium unterbringen kann, kaum Grenzen bei der Wahl der Tiere gesetzt sind. Doch die Haltung der Tiere erfordert eben mehr als nur ein formschönes Terrarium“, betont Christoph Kölbl. Die Inhaber wollen ihre Kunden daher vor allem über das Drumherum in der Tierhaltung, sei es bei Kleintieren, Reptilien, Schlangen oder Spinnen aufklären. „Da geht es dann vor allem um das notwendige Spezial-Zubehör, artgerechtes Futter und das richtige Heim für die Tiere“, sagt Kölbl. Wem übrigens die Ideen fehlen, wie er seiner Vogelspinne das optimale Zuhause einrichtet, findet ebenfalls Hilfe bei Kölbls. Auf Wunsch werden Terrarien von den Geschwistern nämlich nicht nur geliefert, sondern vor Ort auch noch komplett eingerichtet. Guter Ruf in kurzer Zeit Dieser Service hat den Geschwistern in nur drei Jahren einen guten Ruf bei ihren Kunden eingebracht. Bestellungen kommen zum Beispiel sogar aus Österreich. Die Idee, ihren Kundenkreis durch einen zusätzlichen Online-Shop noch zu vergrößern, lehnen die Geschwister aber eher ab. „Dafür ist unser Geschäft zu klein. Einen Online-Shop sollte man nur eröffnen, wenn man ausreichend große Lagerkapazitäten hat“, sagt Kölbl. Ganz auf das Internet verzichten wollen sie allerdings nicht. Wenn nicht als Shop, so soll das Netz als eine Art Schaufenster für das Geschäft fungieren. Und das scheint zu funktionieren. „Wir haben schon jetzt…
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