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Stagnierende Märkte

Die Heimtiermärkte in der Schweiz und in Österreich verzeichnen nur noch leichte Umsatzzuwächse. Der Trend zur Stagnation zieht sich durch alle Tiergruppen.
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In beiden Ländern ist die Katze das beliebteste Heimtier. In Österreich wird die Zahl der Stubentiger auf 1,5 Millionen, in der Schweiz auf 1,38 Millionen geschätzt. In beiden Ländern machen allein Futter und Streu für die Katze zusammen die Hälfte des Gesamtmarktes aus. Sowohl in Österreich als auch in der Schweiz geht das Marktforschungsinstitut Euromonitor International nur noch von leichten Umsatzsteigerungen in diesen Warengruppen aus. Stagnation beherrscht auch die Umsatzentwicklung bei Hundefutter. Während Euromonitor International in Österreich für das Gesamtjahr 2010 noch von einem leichten Umsatzwachstum ausgeht, rechnet das Marktforschungsinstitut für die Schweiz in dieser Warengruppe sogar mit einem leichten Rückgang. Nicht besser sieht es in den anderen Bereichen aus. Beim Vogelfutter gehen die Marktforscher von einem Umsatzrückgang in beiden Ländern aus. Bei Futter für Kleinsäuger und Reptilien sowie für Zierfische wird noch mit einem leichten Plus gerechnet, das nach Einschätzung der Marktforscher allerdings geringer ausfallen dürfte als im Vorjahr. LEH stärker unter Druck Leichte Wachstumsraten werden bis Ende dieses Jahres auch für Gesundheits- und Pflegeprodukte erwartet. Eine vergleichsweise positive Entwicklung dürfte die Umsatzentwicklung des Zubehörbereichs einschlagen. Auch in diesem Segment dürften die Wachstumsraten unter denen des Vorjahres liegen. Bei den von Euromonitor International erhobenen Zahlen muss allerdings davon ausgegangen werden, dass der Lebensmittelhandel stärker unter der Marktstagnation leidet als der Fachhandel. Qualipet und Fressnapf in der Schweiz setzen in der Schweiz ihren Expansionskurs munter fort und verzeichnen nach eigenen Angaben nach wie vor steigende Umsätze. Auch in Österreich ist ein Ende des Wachstums im Zoofachhandel noch nicht abzusehen. In beiden Ländern profitiert der Fachhandel davon, dass immer mehr Tierhalter auf Qualität setzen. Mit seinem großen Sortiment und einer entsprechenden Auswahl ist der Zoofachhandel dem LEH in dieser Hinsicht überlegen und könnte somit auch in Zukunft weitere Marktanteile gewinnen. Download: Stagnierende Märkte (PDF-Datei)
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