Platzhirsch in der Nische

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Rund 650 Produkte bietet das Familienunternehmen von Johannes Grau an. Insbesondere zwei Produktlinien stehen dabei im Fokus: Nahrungsergänzungen und Snacks sowie Vollnahrungen für Hunde und Katzen, nass und trocken. Neben den „Hokamix“- und „Golden Animal Care“-Nahrungsergänzungen sind auch die Snacks ein immer wichtigeres Segment – ein auch im Hause Grau bedeutender Wachstumsmarkt. Bereits vor 17 Jahren wurden die ersten Snacks angeboten, die seinerzeit mehr als Trägermaterial für die Kräutermischungen dienten: „Wir konzentrieren uns bis heute auf Snack-Produkte mit Nährwert für das Tier und Mehrwert für den Händler“, so Geschäftsführerin Gerti Grau, Tochter des Firmengründers. „Mode-Artikel wie Schokodrops und bunte Milchbonbons wird es bei uns nicht geben.“ Alle Snackprodukte sollen „Sinn und Verstand“ haben und nicht ausschließlich auf „den schnellen Euro“ ausgerichtet sein. Bei den luftgetrockneten Kauprodukten für Hunde beispielsweise garantiert das Unternehmen die Herkunft aus veterinäramtlich kontrollierten deutschen Schlachtungen. „Wir führen grundsätzlich keine vergleichbaren Produkte aus Osteuropa oder Asien“, betont Gerti Grau. Eine noch recht junge Produktlinie sind auch die „Miezelinos“-Snacks für die Katze. Sie runden das Produktprogramm der Katzennahrung ab und entsprechen den Grundsätzen des Unternehmens, möglichst ohne chemische Zusätze auszukommen. „Die Nachfrage nach Snackprodukten für die Katze steigt“, berichtet Gerti Grau weiter. Ihr zufolge ist der Markt sehr lukrativ, und die Verbraucher geben überdurchschnittlich viel Geld für die Katze aus. Im Hause Grau wird diese Entwicklung mit kleinen Schritten begleitet, denn man will auch hier die Position des seriösen Snack-Anbieters nicht verlassen. „Nicht viel falsch gemacht“ Trotz allen Erfolgs und aller Expansion: Grau Tiernahrung geht immer noch an die vorderste Linie, wenn es darum geht, Handel und Endverbraucher auf die Produkte aufmerksam zu machen. Jahr für Jahr wird an rund 50 Veranstaltungen – Messen, Hundeshows, Ausstellungen etc. – teilgenommen. Überall steht das persönliche Gespräch mit dem Anwender an erster Stelle. „Es sind alles Kunden, die genau verstehen, was sie für ihren Hund bzw. ihre Katze tun müssen“, so Verkaufsleiter Wolfgang Mooshage. Gleiches gilt für den Fachhändler, dessen Verkaufspersonal bei Grau speziell geschult wird. Der direkte Kontakt zu Handel und Endverbraucher ist dem Unternehmen ganz besonders wichtig…