Das Umsatzvolumen der Heimtierbranche hat sich in den zurückliegenden Jahren vervielfacht und umfasst in Deutschland zurzeit ein Volumen von 3,5 Mrd. €. Der Hauptgrund für diese rasante Entwicklung liegt vor allem darin, dass Heimtierhalter für ihren tierischen Liebling heute weitaus mehr Geld als früher ausgeben. Moderates Wachstum beim Hund Der allgemeine Trend in der Tiernahrung geht hin zu Wellness-Futter, Light-Futter und Produkte, die den Lebenszyklus des Heimtiers berücksichtigen. Vor allem gefragt sind Tiernahrungsprodukte, die einen gesundheitsfördernden bzw. krankheitsvorbeugenden Zu-satznutzen aufweisen. Sowohl bei Hund als auch bei Katze nehmen Produkte für bestimmte Rassen sowie Sensitive-Produkte und Diät-Futtermittel einen immer höheren Stellenwert ein. Bei Katzen kommen noch Produkte hinzu, die speziell auf die Bedürfnisse von Indoor-Tieren konzipiert werden. Eine große Bedeutung nimmt seit einigen Jahren bei Tiernahrung auch die Verpackung ein. Sie trägt dazu bei, die artgerechte Ernährung der Vierbeiner so bequem wie möglich zu gestalten. Gefragt sind vor allem Portionsbeutel, wiederverschließbare Packungen mit Zipp-Verschlüssen und Multipacks-Verpackungen, die verschiedene Geschmacksrichtungen in einem anbieten. Die Spezialisierung ist auch im Zubehörbereich weit fortgeschritten. Vorbei sind die Zeiten, als eine Leine ein halbes Hundeleben überdauert hat. Viele Hundehalter legen heute Wert auf modisches und chices Zubehör. Da der Hund immer mehr in die Rolle des Sport- und Spielkamerads schlüpft, gibt es mittlerweile eine Riesenauswahl an Produkten, mit denen der Aktivitätsdrang des Hundes befriedigt werden kann. Derzeit im Trend ist vor allem interaktives Spielzeug, mit dem sich der Hund auch alleine auf intelligente Art und sinnvoll die Zeit vertreiben kann. Die Hundepopulation ist in den zurückliegenden Jahren in Deutschland nur noch moderat gestiegen. Statt großer Rassen werden immer mehr kleine Hunde gehalten. Einmal liegt dies daran, dass große Hunde für viele Halter einfach zu teuer geworden sind, zu viel Zeit beanspruchen und auch nicht immer leicht zu halten sind. Hinzu kommt, dass die öffentliche Debatte um Kampfhunde die Hundehaltung an sich erst einmal in ein schlechtes Licht getaucht hat und zu einem Umdenken bei vielen Hundehaltern geführt hat. Andererseits wächst die Zahl der Vierbeiner seit einigen Jahren wieder leicht an, so dass man hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Heimtiers Hund optimistisch sein darf.
Große…