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Der Zoofachhandel hat das Wort

Es ist Herbst. In der Heimtierbranche ist das immer gleichbedeutend mit Messezeit
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Es ist Herbst. In der Heimtierbranche ist das immer gleichbedeutend mit Messezeit. So vergeht derzeit auch kein Wochenende, an dem nicht irgendwo in Deutschland eine Hausmesse über die Bühne geht, ein Firmenjubiläum gefeiert wird oder eine sonstige Veranstaltung die Branche in den Bann schlägt. Auf solchen Veranstaltungen wird viel diskutiert und noch mehr getratscht. Natürlich auch über Lieferanten; über die grandiosen neuen Produkte von Firma X, über den unflätigen Außendienstmitarbeiter von Firma Y und die Expansionspläne von Firma Z. Viele Momentaufnahmen - doch kein Gesamtbild. Was aber denkt der Zoofachhandel wirklich über seine Lieferanten? Das Fachmagazin pet wollte es in diesem Jahr genau wissen. Es startete eine groß angelegte Umfrage im Zoofachhandel, um herauszufinden, wer als bester Lieferant der Branche angesehen wird. Die Kriterien dafür waren: ein freundlicher und kulanter Außendienst, innovative Produkte und Ideen, die unsere Branche wirklich voran bringen. Über 220 Zoofachhandelsbetriebe, die deutschlandweit über 300 Standorte vertreten, haben sich an der Umfrage beteiligt. Nicht nur Fress-näpfe, Futterhäuser, Baumärkte, Gartencenter, sondern auch viele unabhängige Zoofachhändler, Luxuszubehör-Shops, Hundeboutiquen und Landhändler. Sie haben nicht nur den Namen ihres Favoriten genannt, sondern auch ausführliche Begründungen für ihre Entscheidung abgegeben. JBL, Karlie und Trixie schnitten am besten ab. Eines dieser drei Unternehmen wird am 3. November auf dem Heimtier-Kongress in Wiesbaden mit dem Titel "pet-Lieferant des Jahres" ausgezeichnet. Auffallend war: Bei der Umfrage wurden viele verschiedene Firmen genannt, insgesamt über 60. Nicht nur die führenden Lieferanten, sondern auch jede Menge kleine Nischenanbieter, die im Fachhandel ebenfalls ihre Fans haben. Solche Davids sorgen dafür, dass die Heimtierbranche bunt und vielfältig bleibt. Mag sein, dass sich Heimtierprodukte mit fortschreitender Globalisierung immer ähnlicher werden, weil die Rohware, die für ihre Herstellung verwendet wird, oft identisch ist und sich die Produktionsverfahren auch mehr und mehr angleichen. Die individuellen Unterschiede in den Firmenkulturen gehen dadurch trotzdem nicht verloren. Warum? Weil es letztlich die Menschen sind, die ein Unternehmen nach außen hin verkörpern und prägend für dessen Image sind. Solange dies so ist, werden bei Umfragen wie nach dem pet-Lieferanten des Jahres auch weiterhin…
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