Bei Odenwald-Exoten stehen Hirschkäfer, Schnecken und Tausendfüßer im Mittelpunkt des Tierangebots für die Nano-Terraristik. Fast 300 Arten werden aktuell bei Odenwald-Exoten angeboten. Diese Zahl steigt wöchentlich, denn ständig bieten die weltweiten Exporteure neue Arten an. „Die Nano-Terraristik bietet Nutz-Tiere, die Kot und Futterreste sowie Aas fressen“, berichtet Mathias Wienand, Geschäftsführer des Unternehmens in Groß-Umstadt. „Die meisten Arten können problemlos miteinander vergesellschaftet werden, so dass drei bis vier Arten in einem Nano-Terrarium problemlos möglich sind.“ Einrichtung, Pflege usw. seien jedoch mit der „normalen“ Terraristik vollkommen vergleich bar, für die Odenwald-Exoten auch ein Sortiment an Reptilien und Amphibien anbietet. Bislang waren Wirbellose in der Terraristik einer kleinen und hochentwickelten Szene von Hobbyisten vorbehalten – der Fachhandel jedoch stand außen vor. Dabei unterliegt der Handel mit den Wirbellosen nicht dem §11 des Tierschutzgesetzes. Mathias Wienand betont, dass die problemlose Haltung der Wirbellosen vor allem denjenigen Terraristik-Fans entgegenkommt, die sich im Büro oder Wohnzimmer am Anblick eines Natur-Terrariums erfreuen wollen. Und da viele der Tiere vegetarisch leben, sei auch die Fütterung absolut problemlos.
Mitnahme-Terraristik Kein Geringerer als Terraristikexperte und Hagen-Mitarbeiter Roland Zobel begeisterte sich früh für die Nano-Terraristik. Bei einem Besuch bei Odenwald-Exoten faszinierten ihn die Tiere so sehr, dass Hagen schließlich auf der Hausmesse in Tossens eine komplette „Exoterra“-Linie der Nano-Terraristik vorstellte. Dabei stehen voll eingerichtete Nano-Terrarien im Mittelpunkt, die der Fachhandel direkt aus dem Regal heraus zum Mitnehmen anbieten kann. „Noch einfacher kann einem der Einstieg in die Terraristik nicht gemacht werden“, ist sich Mathias Wienand sicher. Odenwald-Exoten bietet für die Nano-Terraristik-Wand von „Exoterra“ exakt abgestimmte Besatz-, Fütterungs- und Pflegepläne an. Die Einstandskosten für den Tierbesatz liegen je nach Besatzwunsch unter 500 €, die zwölf Nano-Terrarien bieten dann rund 30 Arten. Im europäischen Ausland werden aktuell Kunden in Spanien und England mit Tieren beliefert. „Nicht zuletzt durch das Engagement von Hagen versprechen wir uns auch eine deutliche Steigerung im internationalen Absatz“, so Mathias Wienand, der nun den Firmenstandort um mehrere hundert Terrarien erweitert, um der…