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Professionelle Größe

Seit fast acht Jahren betreiben die Aquarianer Alfred Güdel und Stefan Bürki ihren Aquaristikfachhandel. Vor einem Jahr haben sie den Schritt vom „Insidertipp“ zum Vollsortimenter gewagt.
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Mit 50 m² Verkaufsfläche und 44 Aquarien mit 5.700 Litern Wasser betrieben die Zierfischprofis ihren Aquaristikfachhandel im Thuner Stadtteil Lerchenfeld. Unter Schweizer Aquarianern war das kleine Geschäft schnell zum Insider-Tipp geworden, und die beiden Unternehmer konnten ein rapides Wachstum vorlegen. Doch mit dem wirtschaftlichen Wachstum kam ein Problem: Irgendwann war für die weitere Expansion kein Platz mehr vorhanden. Als Alfred Güdel und Stefan Bürki eine völlig neue Ladenimmobilie in Uetendorf bei Thun zum Kauf angeboten bekamen, wurde nicht lange gefackelt, sondern zugegriffen. Heute betreiben sie mit Fish-Point an der Hauptstraße von Uetendorf ein 260-m²-Ladengeschäft auf zwei Etagen, mit großzügigen Fensterfronten, einem 100 m² großen Lager und Zugang zu einer Migros-Einstellhalle. „Diese Erweiterung war für uns ein großer Schritt und ist eine große Chance, auch abseits der Aquaristik regionale Marktanteile zu gewinnen“, so Alfred Güdel im Gespräch mit pet. Das Sortiment haben die beiden Unternehmer ausgeweitet auf Nager und Zubehör sowie auf ein Grundsortiment an Hunde- und Katzenfutter mit entsprechendem Zubehör. Deutlich erweitert wurden aber vor allem die ursprünglichen Kernkompetenzen: die Aquaristik und Terraristik. Reptilien- und Nagerboom „Die Terraristik hat sich zu einem unglaublich boomenden Segment bei uns entwickelt“, schwärmt Stefan Bürki. Der Verkauf von Reptilien, Terrarien, Zubehör- und Futterprodukten lege ihm zufolge derzeit ein Wachstum vor, das die Unternehmer bisher nur von der Aquaristik kannten. Die wiederum stagniert überraschenderweise: „Wir wissen von Aquarianern, die ihr Hobby zugunsten der Terraristik aufgegeben haben“, so Alfred Güdel. Die Zahl erfahrener Terrarianer, die zu Fish-Point kommen, um für ihr Hobby einzukaufen, sei dagegen in den letzten Monaten stark gestiegen. Ein weiteres Wachstumssegment bei Fish-Point ist – von den Unternehmern ebenso unerwartet – das Angebot an Nagern und Zubehör. Die Tiere kommen von regionalen Züchtern, fast täglich werden Tiere verkauft. Alfred Güdel und Stefan Bürki sind sich auch sicher, dass viele der Ladenbesucher mit Kindern ausschließlich wegen der Nager zu ihnen kommen. Die attraktive Präsentation der Nageranlagen in der langen Fensterfront tut ihr Übriges zum Erfolg dazu. Dieses Segment soll nun auch vorrangig ausgebaut und erweitert werden. Kundenstruktur im Wandel Hobbyisten und Spezialisten der Aquaristik waren früher der…
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