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Tiroler Doppelnummer

Mit zwei Zoofachgeschäften in den Innenstädten von Kufstein und Wörgl behauptet sich der ehemalige Karlie-Mann Norbert Kranewitter erfolgreich gegen benachbarte Handelsketten.
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450 m² in Kufstein und 250 m² im nahen Wörgl sind für den Branchenkenner eine Erfolgskombination: „Seit Jahren habe ich trotz starker Konkurrenz ein zweistelliges Umsatzwachstum jährlich“, so Norbert Kranewitter. Im Oktober 1999 eröffnete er seinen ersten Zoofachhandel, damals bereits in Kufstein und mit rund 100 m² Verkaufsfläche, nachdem er als Außendienstmitarbeiter für Karlie in Österreich unterwegs gewesen war. Permanent vergrößerte er über die Jahre die Verkaufsfläche in kleinen Schritten, bis hin zur Anmietung einer weiteren Ladenfläche nebenan. Dennoch stieß die Expansion immer wieder an räumliche Grenzen. Sechs Jahre nach der Eröffnung stand dann der große Umzug an: „Die bisherige Ladenfläche platzte aus allen Nähten und war viel zu verschachtelt und unübersichtlich“, so Norbert Kranewitter. „Die neue Fläche am Einkaufszentrum im Stadtzentrum von Kufstein war nicht nur wegen ihrer Größe vielversprechend.“ Ein Jahr vorher bereits wurde die Filiale im benachbarten Wörgl eröffnet. Touristen als Umsatzbringer Norbert Kranewitter ist sich sicher, dass für die gute Umsatzentwicklung vor allem die intensive Werbung in Tageszeitungen und Anzeigenblätter während der Startphase verantwortlich ist. Heute verlässt er sich rein auf Mundpropaganda. In Kufstein gehören vor allem Touristen zum Kundenkreis, die für ihre mitgebrachten Hunde und Katzen Futter und Zubehör einkaufen. Auch der so genannte Tank-Tourismus aus Deutschland schlägt sich bei Norbert Kranewitter nieder: „Viele Deutsche kommen zum Billigtanken und zum Stadtbummel nach Kufstein. Sie sind maßgeblich an meinem Umsatzwachstum beteiligt.“ In Wörgl dagegen stehen Aquaristik und Terraristik ganz hoch in der Gunst der Kunden. Unweit von dem Standort hat eine Fressnapf-Filiale eröffnet, aufgrund derer Futter- und Zubehörartikel in Wörgl eine eher untergeordnete Rolle spielen, ist sich Norbert Kranewitter sicher. Beiden Geschäften gemein ist die hohe Nachfrage nach Premium-Produkten innerhalb des Futtersortiments: Fast 80 Prozent des verkauften Futters ist Premium. Neben der Hauptmarke Royal Canin hat Norbert Kranewitter auch die österreichischen Marken „Korngold“ und „Perro“ eingeführt. 3.000 Stammkunden An Lebendtieren stehen vor allem Frettchen im Mittelpunkt des Interesses: Von Mai bis November werden rund 100 Tiere verkauft, mit einem guten Folgegeschäft an Futter und Heu. Auch den Kaninchen-Kunden bezeichnet der Unternehmer als treuen Besucher, der…
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