Schon seit über 50 Jahren gibt es an dem Standort in der Poststraße in Zug ein Zoofachgeschäft. 1956 gegründet als Zoo-Zemp, wurde es später zu Kolin-Zoo und ging schließlich im Juni 2002 in den Besitz von Beat Zumbach über. Der ehemalige Lastwagenfahrer hatte schon vorher Ziervögel gezüchtet und bot auch selbst abgepackte Vogelfuttermischungen des holländischen Herstellers Teurlings an. Mit der Übernahme des Zoofachgeschäftes wollte er von Beginn an beweisen, dass man sich vor allem durch das Angebot von Lebendtier und Premium-Produkten mit guten Verdienstspannen erfolgreich gegenüber den übermächtig erscheinenden Fachhandelsketten behaupten kann. Mit knapp 100 m2 Größe jedoch wurde das Vorhaben schnell zu einem Flächenproblem. Da kam dem Unternehmer entgegen, dass die benachbarte Verkaufsfläche frei wurde und er sie anmieten konnte. Damit nun verfügte Zumbachs Tiershop über rund 200 m2 Verkaufsfläche sowie zwei direkt nebeneinander liegende Eingänge. Das Fachgeschäft liegt inmitten des belebten Stadtzentrums des Schweizer Steuerparadieses. Keine eigenen Parkplätze, nur ein Parkhaus und eine kostenpflichtige Stellfläche in unmittelbarer Nähe. Dennoch ist viel Kundenfrequenz gegeben: „Ich habe im Schaufenster eine große Bartagamen-Anlage installiert, die regelmäßig für interessierte Besucher sorgt“, so Beat Zumbach. Viele der Schaufensterbesucher seien auch schon in den Laden gekommen und sind bis heute Kunden. Das Tier im Mittelpunkt Rund 60 Prozent des Umsatzes werden mit dem Verkauf von Lebendtieren erwirtschaftet, davon 80 Prozent allein mit Fischen. Im Bereich der Nager ist das Unternehmen bekannt für die gesunden und vitalen Tiere aus Privatzuchten, wie auch die Reptilien, die zum Teil aus eigenen Nachzuchten von Beat Zumbach stammen. Die Terraristik ist dabei auch das Segment, das derzeit über das stärkste Wachstum verfügt. „Die Kunden für meine Tiere kommen aus der ganzen Schweiz nach Zug gereist, um bei mir einzukaufen“, berichtet Beat Zumbach stolz. Rund 1.600 Kunden werden im Monat bedient, über 70 pro Werktag. Mit der Unterstützung einer Vollzeit-Fachverkäuferin, zwei Lehrlingen und zwei Praktikanten wird der Betrieb geführt. Doch nach nunmehr fünfeinhalb Jahren und 80.000 Kassenvorgängen soll Schluss sein. Beat Zumbach will sein Unternehmen noch in diesem Jahr an einen neuen Besitzer übergeben und sich mit der Auswanderung nach Kenia einen Lebenstraum erfüllen.
Tradition in Innenstadtlage
Schon seit über 50 Jahren gibt es an dem Standort in der Poststraße in Zug ein Zoofachgeschäft. 1956 gegründet als Zoo-Zemp, wurde es später zu Kolin-Zoo und ging schließlich im Juni 2002 in den Besitz von Beat Zumbach über. Der ehemalige Lastwagenfahrer hatte schon vorher Ziervögel gezüchtet und bot auch selbst abgepackte Vogelfuttermischungen des holländischen Herstellers Teurlings an. Mit der Übernahme des Zoofachgeschäftes wollte er von Beginn an beweisen, dass man sich vor allem durch das Angebot von Lebendtier und Premium-Produkten mit guten Verdienstspannen erfolgreich gegenüber den übermächtig erscheinenden Fachhandelsketten behaupten kann. Mit knapp 100 m2 Größe jedoch wurde das Vorhaben schnell zu einem Flächenproblem. Da kam dem Unternehmer entgegen, dass die benachbarte Verkaufsfläche frei wurde und er sie anmieten konnte. Damit nun verfügte Zumbachs Tiershop über rund 200 m2 Verkaufsfläche sowie zwei direkt nebeneinander liegende Eingänge. Das Fachgeschäft liegt inmitten des belebten Stadtzentrums des Schweizer Steuerparadieses. Keine eigenen Parkplätze, nur ein Parkhaus und eine kostenpflichtige Stellfläche in unmittelbarer Nähe. Dennoch ist viel Kundenfrequenz gegeben: „Ich habe im Schaufenster eine große Bartagamen-Anlage installiert, die regelmäßig für interessierte Besucher sorgt“, so Beat Zumbach. Viele der Schaufensterbesucher seien auch schon in den Laden gekommen und sind bis heute Kunden. Das Tier im Mittelpunkt Rund 60 Prozent des Umsatzes werden mit dem Verkauf von Lebendtieren erwirtschaftet, davon 80 Prozent allein mit Fischen. Im Bereich der Nager ist das Unternehmen bekannt für die gesunden und vitalen Tiere aus Privatzuchten, wie auch die Reptilien, die zum Teil aus eigenen Nachzuchten von Beat Zumbach stammen. Die Terraristik ist dabei auch das Segment, das derzeit über das stärkste Wachstum verfügt. „Die Kunden für meine Tiere kommen aus der ganzen Schweiz nach Zug gereist, um bei mir einzukaufen“, berichtet Beat Zumbach stolz. Rund 1.600 Kunden werden im Monat bedient, über 70 pro Werktag. Mit der Unterstützung einer Vollzeit-Fachverkäuferin, zwei Lehrlingen und zwei Praktikanten wird der Betrieb geführt. Doch nach nunmehr fünfeinhalb Jahren und 80.000 Kassenvorgängen soll Schluss sein. Beat Zumbach will sein Unternehmen noch in diesem Jahr an einen neuen Besitzer übergeben und sich mit der Auswanderung nach Kenia einen Lebenstraum erfüllen.