Premium-Produkte werden immer beliebter

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Wenn wir zunächst einmal das Marktvolumen im Nagerbereich betrachten, so ist festzustellen, dass in den letzten Jahren entgegen der Trends in anderen Heimtierbereichen das Volumen nach Wert und Tonnage gesteigert werden konnte. Dies hatte letztlich zwei Gründe: zum einen die zunehmende Anzahl der in den Haushalten gehaltenen Tiere und zum anderen die Entwicklung neuer Produktfelder und Marktsegmente, die es zuvor noch gar nicht gegeben hat. Denn die Neigung der Halter von Meerschweinchen und Co., neue und speziell auf die Bedürfnisse ihrer Kleinsäuger abgestellte Produkte aufzunehmen, ist ebenso latent vorhanden, wie dies bei den Besitzern von Hunden oder Katzen der Fall ist. Und in zunehmendem Umfang erwartet auch der Nagetierbesitzer wieder mehr Qualität bei den Rohstoffen, deren Verarbeitung und bei der Futter-Akzeptanz. Denn zu Recht erwartet der Nagetierhalter mehr Sicherheit für sein Tier. Eine Entwicklung, die auch in anderen Produktfeldern zu mehr Nachfrage nach (bekannten) Markenartikeln führt. Die Industrie entwickelt dafür schon seit Jahren die entsprechenden Rezepturen, bietet eine Vielzahl von Innovationen an und adaptiert dabei die unterschiedlichsten Bedarfsprofile wie Life-Cycle, Wellness- und Light- bzw. Bioprodukte, um nur einige zu nennen. Auch hat sich das Problembewusstsein der Tierhalter zu Themen wie Übergewichtigkeit (davon sind viele Heimtiere betroffen) und Bewegungsarmut in den letzten Jahren deutlich verbessert. Produkte, die an diese Problemfelder anknüpfen, liegen daher auch nach wie vor im Trend und werden in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen. Das Marktpotenzial ist also vorhanden, die entsprechend umfangreiche Angebotspalette für alle Nagetierarten ebenso. Worauf sollen wir aber dann unser spezielles Augenmerk in Bezug auf die Nutzung dieser Marktpotenziale richten? Ein wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang ist die Erkenntnis, dass heute im Wettbewerb um die Gunst des Kunden entscheidend ist, das Wissen über das Kaufverhalten des Tierbesitzers zu haben und zu erkennen, welche Faktoren hierauf einen besonderen Einfluss haben. Denn auch der Besitzer eines Hamsters, Zwergkaninchens oder Gerbils ist heutzutage deutlich besser informiert über die ernährungsphysiologischen Grundlagen seines Kleinsäugers, als dies noch vor zehn Jahren der Fall war. Und als moderner Käufer ist er nicht nur gut informiert, selbstbewusst und anspruchsvoll, er erwartet auch von Industrie…