pet plus

Neue Ideen für die Aquaristik

Die Aquaristik tut sich seit einigen Jahren schwer. Wie auf der Interzoo zu sehen war, sucht die Eheim-Gruppe nach neuen Wegen, um mehr Zierfischliebhaber zu gewinnen
pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Die Idee ist nicht neu, wurde aber in der Branche auch noch nie richtig angepackt: In frequenzstarken Möbelhäusern wird ein schön eingerichtetes Aquarium aufgestellt, das neugierig machen, aber auch Lust auf die Beschäftigung mit Zierfischen wecken soll. Durch einen gezielten Verweis auf einen Zoofachhändler vor Ort könnten neue Kunden für die Aquaristik gewonnen werden – so die Idee. Der Zoofachhandel könnte sich zudem als kompetenter Ansprechpartner rund um die Aquaristik profilieren. In Kaiserslautern wird eine solche Zusammenarbeit derzeit getestet. Ob es zu weiteren Kooperationen zwischen Zoofachhändlern und Möbelhaus-Betreibern kommen wird, steht noch in den Sternen, ist aber geplant. Eheim lässt es dabei nicht bewenden. Auf der Suche nach neuen Wegen zur Förderung der Aquaristik stellte das Unternehmen auf der Interzoo auch eine interessante Broschüre vor, in der sich „interessante und ungewöhnliche Menschen“ zur Aquaristik bekennen. Eheim will auf diese Weise Schluss machen mit dem weit verbreiteten Vorurteil, dass es sich bei Aquarianern überwiegend um verschrobene, introvertierte Typen handelt, deren einziger Lebensinhalt nur aus einem Glasbecken besteht, in denen ein paar Fische umherschwimmen. In mehreren unterhaltsamen Geschichten werden Beispiele gezeigt, wie Aquarien im Alltag eine noch größere Rolle spielen könnten. Aquaristik ist chic und in – diese Botschaft steht auch hinter den neuen Aquarienformen, die das Unternehmen auf der Interzoo erstmals präsentierte. Gelungene Beispiele dafür sind „Scubacube“ und „Scubacube Q1“. Bei beiden Aquarien handelt es sich, wie der Name andeutet, um große Würfel, die aus einem schlanken und hochgewachsenen Möbel herausragen. Neuartig wirkt auch das Modell „Scubabay“, bei dem die seitlichen Aquarienscheiben einen dynamischen Bogen spannen, der seine Linie im zweifarbigen Möbel fortsetzt. Damit nicht genug. Schon vor zwei Jahren ist auf der Nürnberger Leitmesse das erste Ergebnis der Kooperation zwischen Eheim und dem Möbeldesigner Christian Werner vorgestellt worden: „W 1“. Christian Werner arbeitet seit Jahren mit Herstellern bekannter moderner Möbelmarken wie „ligne roset“ oder „Rolf Benz“ zusammen und hat sich in der Designer-Szene einen Namen gemacht. Das mit einem weißen Möbel kombinierte und elegant wirkende Maxi-Aquarium, das er zusammen mit Eheim entwickelte, wurde nochmals technisch überarbeitet und nun mit TÜV-Genehmigung erneut auf der Nürnberger Messe präsentiert. Aquaristik soll Emotionen…
Zur Startseite
Lesen Sie auch