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Hilfe für den Mittelstand

Die Unternehmensfinanzierung ist durch Basel II wahrlich nicht leichter geworden. Helmut Wittersheim von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hatte sie zum Thema seines Vortrags auf dem 2. Heimtier-Kongress in Wiesbaden gemacht
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Will sich ein Zoofachhändler für seine Unternehmensfinanzierung an die KfW wenden, muss er zur Mittelstandsbank des Unternehmens gehen, einer Marke der KfW Bankengruppe, die sich im Eigentum von Bund (80 Prozent) und Ländern (20 Prozent) befindet und aus der Fusion von DtA (Deutsche Ausgleichsbank) und KfW im August 2003 entstanden ist. "Wir haben uns auf die Belange von Existenzgründern und mittelständischen Unternehmen spezialisiert", so Helmut Wittersheim in seinem Vortrag, "mit dem Ziel einer transparenten und effizienten Förderung aus einer Hand." Die Rahmenbedingungen für die Förderung sehen vor, dass die Vorhabensart eine Geschäftsgründung, eine Übernahme, eine tätige Beteiligung oder eine Geschäftsfestigung darstellen muss. Auch muss die Selbstständigkeit den Haupterwerb darstellen, mit Ausnahme bei "StartGeld" und so genannten Mikro-Darlehen. Des Weiteren muss der Unternehmenssitz bzw. der Investitionsort im Bundesgebiet liegen. Für Auslandsinvestitionen bietet die Mittelstandsbank Spezialprodukte. "Wir nehmen aber keine Sanierungen vor bzw. fördern Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten", so Helmut Wittersheim weiter, der als Zielgruppe für die Leistungen der KfW Existenzgründer und mittelständische Unternehmen, Freiberufler sowie innovative Unternehmen angibt. Die Antragstellung erfolgt bei der Hausbank des Unternehmers, der spätere Darlehensnehmer schließt keinen direkten Vertrag mit der KfW. Zu beachten ist, dass der Antrag vor Beginn der Investition gestellt werden muss. Er gilt aber als gestellt, wenn ein formloser Antrag bei der Hausbank vorliegt oder konkrete Finanzierungsgespräche aktenkundig sind. Bevor nun der Zoofachhändler zu seiner Hausbank geht, soll er ein umfassendes Unternehmenskonzept erarbeiten, mit genauer Beschreibung seines Vorhabens, einem Investitionsplan, einer Umsatz- und Rentabilitätsvorschau sowie einem Lebenslauf und Qualifikationsnachweisen. Unbedingt erforderlich sind auch Nachweise zur Vermögenssituation. Bestehende Unternehmen dagegen legen die beiden letzten Jahresabschlüsse und eine aktuelle BWA (Betriebswirtschaftliche Auswertungen) vor.
Nützlich für die Gespräche mit der Hausbank sind auch Informationen über die Fördermöglichkeiten:
O "StartGeld": Ein Modell für kleine Vorhaben, mit einem Finanzierungsbedarf von maximal 50.000 € und einem Finanzierungsanteil bis 100 Prozent. Investitionen und Betriebsmittel sind in einem Kredit. Das Modell gilt nur für Gründer und sieht eine Höchstlaufzeit von zehn Jahren…
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