Die Wände des historischen Bahngebäudes wurden von einem Künstler aus Kaiserslautern gestaltet.
Um sich mit seinem Fachgeschäft von der Masse der LEH- und Discountmärkte abzuheben, verlässt er sich ganz auf Fachhandelsprodukte, schwerpunktmäßig für die Aquaristik und Terraristik. Das Angebot für Hunde und Katzen im Zoo Bahnhof bestehe dagegen aus „Serviceartikeln“, da die Margen in diesem Bereich als „völlig im Keller“ angesehen werden. So setzt sich auch der Gesamtumsatz des Unternehmens zu 60 Prozent aus Aquaristik und Terraristik, zu 20 Prozent aus Nager und zu weiteren 20 Prozent aus den restlichen Produktgruppen zusammen.
Mathias Reimertshofer beschäftigt zwei Auszubildende, Sarah Strate (links) und Ines Oberer.
Das Angebot von Lebendtier sieht Mathias Reimertshofer als die ganz große Chance seines Fachhandels, um gegen die großen Märkte zu bestehen. In der 41-Becken-Aquarienanlage von MP bietet er neben einem gängigen Sortiment an Zierfischen auch eine kleine Auswahl von Diskus an, so zum Beispiel einen 10 cm großen „Blue Diamant“ oder auch 8 cm große „Pigeon-Blood“. Das Angebot an Fischen für den Gartenteich wird zur aktuellen Saison erstmals präsentiert: „Ich werde echte Japan-Koi anbieten, da haben schon mehrere Kunden nach gefragt“, so Mathias Reimertshofer. Die Koi bezieht er bei KZH in Hamburg, die Zierfische von Aquarium Dietzenbach und Aqua Pet. Als weiteres Lebendtier werden Nager und Kaninchen angeboten sowie Vögel, für die er sogar einen eigenen Quarantäneraum baut. Selbst Papageien werden hin und wieder nachgefragt, die der findige Unternehmer individell besorgen kann. Und dann natürlich…