So wie zu den Gründern Hersteller, Groß- und Einzelhändler gehörten, ist der ZZF auch heute ein Zusammenschluss aller Handelsstufen. Das hat sich bewährt; denn noch zieht man in dieser kleinen Branche an einem Strang. Im Kern ist sie fachhandelsgeprägt, wird mithin von branchengebundenen Einzelhandelsbetrieben mit tiefem Sortiment bestimmt, die Beratung und Service bieten. Noch, denn die deutsche Heimtierbranche ist einem tief greifenden Wandel unterworfen. Bau- und Gartenmärkte integrieren den Zoobereich mehr und mehr in ihr Angebot, hat er sich doch im Vergleich zur allgemeinen Wirtschaftslage als relativ stabiler Umsatzfaktor erwiesen. Nichttierführende Zoofach- und Futtermittelmärkte kommen hinzu. Daneben findet sich ein breites Angebot an Heimtiernahrung im Lebensmittelhandel und in Drogerien. Ferner treten auch Züchter und selbst Tierärzte im Heimtiermarkt auf. Schließlich fahren die großen Lebensmitteldiscounter Sonderaktionen mit Heimtierzubehör und werden damit zu ernst zu nehmenden Marktteilnehmern, von Börsen und den vielfältigen Angeboten im Internet einmal abgesehen. Angesichts dieser Entwicklung schließt sich der Fachhandel zunehmend Verbundgruppen an, in der Hoffnung, mit einem starken Partner im Markt bestehen zu können.
Das Tier steht im Mittelpunkt
Der ZZF ist noch überwiegend fachhandelsgeprägt, wobei das Tier als Bestandteil des Angebotes einen Schwerpunkt bildet. Insgesamt sind dem Verband derzeit rund 750 Betriebe angeschlossen. In den frühen 80-er Jahren waren es über 1.000. Aber seitdem hat die Strukturveränderung im Einzelhandel, verbunden in den letzten Jahren mit einer außerordentlich schwachen Wirtschaftslage, gerade den…