Es war der Traum des Vaters, den Daniel und Yvette Grimm mit der Übernahme des Zoofachgeschäfts vor 21 Jahren in die Tat umsetzten. Dabei war Yvette Grimm die treibende Kraft, denn sie hatte schon als Kind mit der Aquaristik als Hobby begonnen. Zehn Angestellte, davon zwei Auszubildende, werden heute bei Zoo Thun beschäftigt – auf den ersten Blick sehr viel im Verhältnis zur Verkaufsfläche. Doch Daniel Grimm kann sich dadurch voll und ganz auf die Organisation seines Geschäftes konzentrieren. „Ich habe ein tolles Team beisammen“, freut sich Daniel Grimm. „Und zu den Meetings, die übrigens außerhalb der regulären Arbeitszeit stattfinden, kommen alle ohne Knurren und Murren.“ Einmal im Monat versammelt sich die Belegschaft zur internen Fortbildung, bei der auch betriebliche Probleme, Änderungen und Wünsche besprochen werden. Ein wichtiger Punkt bei der Auswahl seiner Mitarbeiter ist das Verständnis für das Tier im allgemeinen. „Mit Tierliebe allein braucht mir hier keiner zu kommen“, so Daniel Grimm. „Ich erwarte eine grundsätzliche Achtung vor dem Geschöpf, ganz egal ob Hund, Nager oder Futtertier.“ Denn auch die letzteren werden bei Zoo Thun artgerecht gehalten, so bekommen beispielsweise die Heuschrecken stets eine ausreichende Menge Heu mit in die Behälter, und die Mäuse leben in großen Nagerkäfigen auf richtigem Einstreu und mit Rückzugs-, Versteck- und Spielmöglichkeiten. Auch werden in der erst vor kurzem aufgebauten Terraristikabteilung nur einfach zu hälternde Tiere angeboten, und die Nager für den Verkauf werden aus den Beständen der Kunden zusammengekauft. „Die Tiere sind dann an ein Familienleben gewöhnt“, erklärt Daniel Grimm. „Nager werden ausschließlich paarweise verkauft, dann garantieren wir allen Kunden die Rücknahme von Tieren.“
Dieser heutige Eingangsbereich war vor 21 Jahren das ganze Zoofachgeschäft. Stück um Stück wurde es auf 250 m² erweitert.
Neben dem Ladengeschäft betreibt Daniel Grimm noch einen Großhandel für die Wasserpflanzen von Tropica. Über 50 Kunden in der ganzen Schweiz werden da beliefert und einer der Angestellten ist ausschließlich für diesen Großhandel tätig. Einen maßgeblichen Anteil hatte Zoo-Thun auch an der Einführung und dem Aufbau des Heimtiersegments der Fa. Schweizer: „So eine nationale Marke ist doch für uns Schweizer von großer Bedeutung. Für mich persönlich ist da außerdem der Vorteil, dass ich zur Fa. Schweizer nur wenige hundert Meter fahren muss“, erläutert Daniel Grimm.
Für den Lieferservice hat Daniel…