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Oh du fröhliche Weihnachtszeit?

Das Weihnachtsgeschäft im deutschen Einzelhandel soll ja generell nicht gerade für Freudensprünge gesorgt haben. Auch der Zoofachhandel musste da natürlich drunter leiden, wie einige Händler im Gespräch mit pet bestätigten

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Das Weihnachtsgeschäft im Zoofachhandel gab keinen Grund für Jubelgesänge.
So wird dann auch ein Weihnachtsgeschäft, das eigentlich nicht als solches zu bezeichnen war, von Holger Bollhöfer in Herford beklagt. Zwar habe auch er wieder verstärkt Aquarien- und Terrarientechnik an den Kunden gebracht, jedoch bei weitem nicht in dem Umfang, wie man es von bisherigen Weihnachtswochen kannte. Und der Trend, Heimtiere nicht mehr als Überraschungsgeschenk zu Weihnachten zu benutzen, setzte sich auch in diesem Jahr fort. Dem Erwerb der Tiere in dieser Zeit gingen zumeist doch längere Planungen und Vorbereitungen voraus. „Stark ausgeprägt“, so Holger Bollhöfer, „waren ganz offensichtlich die Geldgeschenke zu Weihnachten, die dann gleich nach den Feiertagen und Anfang Januar bei uns umgesetzt wurden.“
Als weitestgehend ganz normaler Verkaufsmonat stellte sich der Dezember bei Thilo Brändle in Konstanz dar. Ein Weihnachtsgeschäft in der ursprünglichen Form hat er schon lange nicht mehr gesehen: „Dennoch ist der Dezember ein recht guter Monat gewesen, denn viele der Hobbyisten, im speziellen die Aquarianer, haben die vielen Urlaubstage dazu genutzt, für ihr Hobby einzukaufen.“ Als nicht besonders zuträglich für ein Weihnachtsgeschäft erachtet Thilo Brändle die intensiven Pressekampagnen, die für die Nicht-Anschaffung von Tieren zur Weihnachtszeit plädieren. Das schaffe ein schlechtes Gewissen selbst bei den seriösen Käufern. Die jedoch würden dann die Anschaffung meist auf spätere Monate verschieben.
Im Zoohaus Brändle wurde wegen der vielen Urlaubstage im Dezember ein Zuwachs der Hobby-Einkäufe verzeichnet.
Mit einem ganz besonderen Handicap hatte Heika Murphy in ihrem Murphy´s Zooshop in Twistringen zu kämpfen: Nur wenige Wochen vor Weihnachten eröffnete im nahen Diepholz eine Fressnapf-Filiale, die ihr einiges am möglichen Weihnachtsumsatz abgezogen habe. So fiel natürlich das Weihnachtsgeschäft im Vergleich zum Vorjahr auch deutlich schlechter aus – wobei jenes auch das erste nach Geschäftseröffnung gewesen ist.
In Österreich konnten sich die Brüder Tomaschofsky im Weihnachtsgeschäft über eine sanfte Steigerung im Vergleich zum Vorjahr freuen. Besonders die Einsteigersets für die Aquaristik und Terraristik seien gut verkauft worden, was zudem für ein gutes Nach-Weihnachtsgeschäft gesorgt hat: Denn unmittelbar nach den Feiertagen haben die Kunden damit begonnen, ihre Aquarien und Terrarien einzurichten und mit Tieren zu besetzen. „Glücklicherweise geben die Kunden für…
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