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„80 Märkte sind realistisch“

Nach den ersten 22 Fressnapf-Märkten in Eigenregie folgte nun der erste Markt im Franchisebetrieb. Fressnapf-Chefin Heidi Obermaier hat damit einen Vorzeigemarkt aller erster Güte bekommen

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Im September eröffnete Astrid Binder im nördlichen Stadtrandgebiet von Linz den Markt. Vorher jedoch musste sie über 100.000 Euro in die Aufbereitung der Ladenfläche investieren. Dort befand sich vorher ein Lebensmittelmarkt, der dann zwei Jahre leer stand und unter anderem als Abstellkammer eines Trödelhändlers diente. Doch die Investitionen und nächtelangen Arbeitsaktionen haben sich gelohnt, denn heute befindet sich dort ein Zoofachmarkt, der in punkto Sauberkeit, Aufgeräumtheit und Service vorbildlich ist.
Ein ehemaliger Lebensmittelmarkt am nördlichen Standrand von Linz wurde zum ersten Fressnapf-Franchise-Markt umgebaut.
Auch die deutsche Fressnapf-Zentrale in Krefeld hat Astrid Binder bei der Verwirklichung des Marktes voll unterstützt. Das begann bei der Objektsuche, ging über die Planung der Ladeneinrichtung und die Rentabilitätsberechnungen für die Bank bis hin zum tatkräftigen Aufstellen der Regale sowie dem anschließenden Einräumen. „Ich brauchte mich um fast nichts zu kümmern“, berichtet Astrid Binder. Ohne Fressnapf, so ist sich Astrid Binder sicher, hätte sie niemals ein Zoofachgeschäft eröffnet, denn sie kommt ursprünglich aus dem Großhandel von Bauelementen.
Frauenpower in Linz: Franchisenehmerin Astrid Binder (ganz rechts) mit zwei ihrer Angestellten.
Dabei ist dieser Fressnapf mit der 600 m² großen Verkaufsfläche kein kleiner Markt. So wird die Hälfte der Fläche von einem breiten Sortiment an Futtermitteln belegt – vom 50-g-Probiertütchen bis zum 25-kg-Sack ist alles da. Ebenfalls sehr breit vertreten ist Zubehör, vornehmlich für Hund und Katze. Ein großes Regal mit Betten und Kissen fehlt da ebenso wenig wie eine fast 15 m lange Leinenwand. Drei Angestellte und die Chefin selbst pflegen die Verkaufsfläche: „Bei mir wird auch die Futterbar regelmäßig gereinigt“, so Astrid Binder. Dominierend in den Futtermittelregalen ist, wen wundert’s, die Fressnapf-Eigenmarke „Multifit“. „Die Eigenmarke verhilft mir zu einer ordentlichen Marge und setzt mich auch im Sortiment von der Konkurrenz ab“, erklärt Astrid Binder. Der Betrieb und Wareneinkauf erfolgt bei Astrid Binder völlig unabhängig von der Zentrale. So wird sie mit Ausnahme von einigen ganz wenigen Marken und natürlich der Eigenmarken direkt von den Herstellern bzw. deren Großhändlern beliefert. Auch die detaillierte Sortimentszusammenstellung im Markt obliegt der Franchisenehmerin – ganz im Gegensatz zu den anderen 22 Fressnapf-Märkten in Österreich. Einzig mit Lebendtieren möchte Astrid…
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