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Zoo im Gartencenter: „Starkes Softsortiment“

Seit 1989 gibt es Heimtierabteilungen der saarländischen Kooperation Hela. Dieter Blatt, Einkaufsleiter Zoo in der Hela-Fachmarktzentrale, betrat damit Neuland. Kontakte mussten hergestellt, Sortimente ausgewählt und gegen manches Vorurteil angegangen werden. Heute gibt es 26 Abteilungen, lediglich ein Markt bietet noch keine lebenden Tiere an

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In der Terraristik werden nur solche Arten angeboten, die von den Kunden problemlos gehalten werden können.
Der Fachbereich Zoo bei Hela, übrigens Mitglied des ZZF, hat sich voll etabliert. So liegt der Geschäftsanteil im Gartencenter heute bei 25 Prozent. Intern geführte Rentabilitätsberechnungen haben zudem ergeben, dass im Geschäftsbereich Zoo „Geld verdient” werde. „Unsere existierenden Standorte werden nun im Rahmen der räumlichen Möglichkeiten weiter ausgebaut”, so Dieter Blatt. Mit kontinuierlichen Steigerungen von flächenbereinigt zehn Prozent ist man auch durchaus zufrieden. Lediglich in diesem Jahr gab es bisher eine Stagnation. Dabei verläuft die Gesamtentwicklung konform zur gesamten Branche: Während das Segment Hund „vor sich hin stagniert”, ist Katze der Gewinner, was ja auch durch Angebote und Initiativen der Industrie tatkräftig unterstützt wird.
Im Hela-Profi-Zentrum St. Ingbert befindet sich die Heimtierfachabteilung in der historischen Glas-Schmelzehalle der ehemaligen Glashütte.
Eingekauft wird bei Hela zumeist ab Hersteller und nur noch vereinzelt über regionale Großhändler. Einer Einkaufsgemeinschaft gehören die Hela-Zooabteilungen noch nicht an, wenn gleich es auch schon mehrere Gespräche dazu gegeben hat. Lebendtiere werden direkt beim Züchter bestellt, zumeist regionale Betriebe der jeweiligen Hela-Standorte. Angeboten wird Lebendtier in der Aquaristik, Nager, Vögel und Terraristik. Letzteres Segment verzeichnet zwar derzeit erhebliche Zuwächse, jedoch hat sich Dieter Blatt hier auch eine Selbstbeschränkung auferlegt: „Wir bieten nur die Arten an, die von jedem Kunden problemlos gehalten werden können – alles andere ist für Profis.“
Die Aquaristik ist ein echter Frequenzbringer, mit dem ganze Familien in den Fachmarkt gelockt werden.
Für Dieter Blatt gehört der Bereich Zoo zu den so genannten Softsortimenten. In den bisher 25 Heimtierfachabteilungen werden neben den üblichen Futter- und Zubehörsortimenten Vogel, Nager, Aquaristik/Terraristik sowie Hund und Katze auch Lebendtiere angeboten.
So viel SB-Discount muss sein: Die Futterbar erfreut sich steigender Beliebtheit.
Laut seiner Erfahrung frequentieren vor allem Kunden mit Kindern den Heimtierbereich sehr stark und halten sich dort auch relativ lange auf. Er sieht daher eine Zooabteilung mit Lebendtier als ideale Möglichkeit, die Kundenstruktur im Fachmarkt in Richtung „gesamte Familie” zu verändern. Außerdem werden die stark saisonal bedingten Umsätze eines Gartencenters durch die…
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