Schweiz

2002, Nr. 5, S. 114 Schweiz Happy Zoo Erfolgreich am Stadtrand von Wintherthur Die Standorte am Rand kleinerer und mittlerer Städte sind immer bestes Einzugsgebiet für Kunden aus dem Citybereich wie auch aus den Außenbezirken
Es gibt vermutlich in der Welt ­ außer der Aquaristik - wohl kaum noch einen anderen Handels- und Industriebereich, in dem so viele begeisterte Freizeitamateure ihr Hobby zum Beruf erkoren haben. Wer als älterer Mensch professionell mit Aquaristik zu tun hat, der hat mit Sicherheit auch schon als Kind und Jugendlicher an Aquarien, an Fischen und allem, was dazugehört, seine Freude gehabt. So auch Bruno Jaegge, der, nachdem er seinen ursprünglichen Doppelberuf Dachdecker/Kaminkehrer "an den Nagel gehängt" hatte, 1979 im Stadtzentrum von Winterthur einen Aquaristikladen eröffnete. Ein Geschäft, das sich durch seine gemütlich-kleine und übersichtliche Dimension sowie das ausschließliche und streng begrenzte Warenangebot zu einem echten Beratungszentrum für die Aquarianer im Nordosten der Schweiz entwickelte, an dessen intimen Charakter sich Zoofachhändler Jaegge noch heute mit etwas Wehmut erinnert. Doch auch an den Grenzen der Schweiz hat die evolutionäre Entwicklung der Heimtierbedarfsbranche nicht Halt gemacht und verändert seit einigen Jahren, wie auch in anderen europäischen Ländern, massiv die gesamte eidgenössische Zoobranche. Lebensmittel-Handelsbetriebe und immer mehr neu entstehende Gartencenter bieten heute in ihren Märkten großflächig Produkte für große und kleine Heimtiere an. Diesen Trend hat Bruno Jaegge rechtzeitig erkannt und entsprechend gehandelt. Mit 15 Jahren Erfahrung in professioneller Aquaristik und einer umfassenden Fachausbildung wurde er Zoofachhändler und eröffnete 1994, auf rund 550 m² Verkaufsfläche, am Stadtrand von Winterthur einen schmucken Happy-Zoo- Fachmarkt mit einem lückenlosen Warenangebot für Hunde, Katzen, Vögel, Fische, Nager und sonstige Heimtiere.
Außenansicht des Heimtierfachmarktes "Happy Zoo" in Winterthur. Ein Vollsortiment für Heimtiere auf 550 m² Verkaufsfläche.
Seinen damaligen Schritt vom gemütlichen Aquaristikladen zum erfolgreichen Fachmarkt für Heimtierbedarf beurteilt Zoofachhändler Bruno Jaegge heute so: "Heute weiß ich, dass ein Überleben mit einem Aquaristikladen im Stadtzentrum nicht möglich gewesen wäre. Hier, an einer Hauptzufahrtsstraße unserer Stadt, haben wir eine echte Perspektive und sind allen gegenüber konkurrenzfähig. Selbstverständlich werden wir uns auch in der…