Anido Besucherschwund am zweiten Tag Entspannte Atmosphäre, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, eine gute Organisation die Veranstalter der belgischen Fachmesse Anido hatten zweifellos einiges zu bieten. Unzufriedenheit bestand bei den Ausstellern nur mit dem mäßigen Besuch am zweiten Messetag
"Das Niveau der Stände wird von Mal zu Mal besser", stellte ein Branchenkenner, der die Anido schon seit Jahren in schöner Regelmäßigkeit besucht, anerkennend fest. In der Tat: Die Messe hinterließ optisch einen guten Eindruck. Messeplaner und Aussteller hatten sich bei der Vorbereitung viel Mühe gegeben. Vor allem die führenden Anbieter von Premium-Tiernahrung präsentierten sich auf großen, prächtig ausgestatteten Ständen. Zu wünschen ließ lediglich die Halle 4, die schlecht beleuchtet war und auch vom Ambiente her hinter den beiden anderen Messehallen zurückstand.
Schon von weitem war das Messegelände für die Besucher sichtbar.
Spektakuläre Neuheiten vermisste man in Kortrijk vergebens - die werden sich die meisten Industrieunternehmen für die Interzoo aufgehoben haben. Dies soll aber nicht heißen, dass auf der Messe nicht viele neue Produkte vorgestellt wurden. Für den belgischen Markt waren darunter auch viele Neuheiten. Auf besonderes Interesse stießen am Stand von Royal Canin die neuen Produkte der "Feline Nutrition"-Range, die erstmals auf einer Fachmesse präsentiert wurden: "Babycat 34" für junge Katzen, "Outdoor 30" für Katzen, die vor allem im Freien leben, und "Senior 26" für "reifere" Katzen. Nutro präsentierte dem Fachhandel den Relaunch seiner Super-Premium-Linie. Lohnend auch ein Besuch des Ferplast-Standes, wo gleich ein ganzes Bündel neuer Produkte vorgestellt wurde: eine Kratzbaum-Reihe aus Holz, die neue Vogelvoliere "Sol", die Transportbox "Beauty" mit einigen Änderungen gegenüber dem Vorgängermodell, neue Leinen und Geschirre für Hunde, interessant konzipierte Nagerheime u.s.w. Breiten Raum nahm aufdem Ferplast-Stand auch das neue Präsentationssystem des italienischen Unternehmens ein (wir berichten noch ausführlich).
Deutsche Unternehmen waren in Kortrijk zahlreich vertreten. Entweder mit eigenen Ständen wie Tyburski, Dennerle, Tetra, Bewital, Animonda und Bosch - um nur einige Beispiele zu nennen. Oder in Kooperation mit einem der zahlreichen Großhändler, die sich auf der Messe groß präsentierten.
Nicht alle von ihnen machten am Ende des zweiten Messetages einen glücklichen Eindruck. Nachdem am ersten Tag vor…