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Elektronische Erziehungssystem: „Wir wollen Vorurteile abbauen“

Nützliches Hilfsmittel oder Tierquälerei? – beim Thema „Elektronische Erziehungsysteme für Hunde“ gehen in der Heimtierbranche nach wie vor die Meinungen stark auseinander. Tatsache ist aber auch, dass schon viele Hundebesitzer mit den auch in Deutschland umstrittenen Geräten gute Erfahrungen gemacht haben

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Darauf verweist jedenfalls der amerikanische Hundeexperte Dr. Robert M. Andrysco in einem Fachbeitrag, den die Firma Radio Systems, US-amerikanischer Hersteller von Hunde-Abrichtungssystemen der Marke „PetSafe“, auf ihrer Internetseite veröffentlicht hat. Der Experte zitiert eine Umfrage unter 1.029 Hundehaltern, die ein elektronisches Abrichtungssystem mindestens 90 Tage verwendet haben. Über 83 Prozent hätten geantwortet, dass ihr Tier nach der Anwendung eines solchen Systems gehorsamer als zuvor geworden sei. Auch die weit verbreitete Meinung, dass das Tier durch die elektronischen Abrichtungssysteme aggressiver werde, konnte durch die Umfrage nicht erhärtet werden. Keiner der Befragten, so Dr. Andrysco, habe diese Behauptung bestätigt. Ganz im Gegenteil: Zwölf Prozent der Tierhalter hätten sogar festgestellt, dass ihr Tier nach der Verwendung der elektronischen Abrichtungssysteme weniger aggressiv sei.
Ähnliche Erfahrungen machte die Firma Radio Systems auch in anderen Ländern – etwa in Belgien, wo am Anfang die Vorurteile gegenüber elektronischen Erziehungshilfen ebenfalls sehr groß gewesen seien. „Inzwischen bekommen wir regelmäßig Post von Hundehaltern, die sich für unsere Produkte bedanken“, erklärt Exportmanager Yves Bruyninckx. Er geht davon aus, dass die Entwicklung in Deutschland, das die Firma als interessanten Absatzmarkt anstrebt, ähnlich verlaufen wird.
Das Empfängerhalsband ist ein wichtiger Bestandteil der „PetSafe“-Einzäumungssysteme.
Das neue so genannte „CompleteCare-System“ des Unternehmens umfasst drei Bestandteile, die zusammen oder einzeln funktionieren: den Futterautomaten „Pet Feeder“, dessen Tür sich automatisch öffnet und schließt, sowie die Funkumzäunungen „Smart Fence“ und „Instant Fence“. Der „Pet Feeder“ verfügt über eine Aufnahmekapazität von 9 kg Trockenfutter. Ein Klingelzeichen gibt dem Hund zu verstehen, dass das Essen angerichtet ist. Der automatische „Pet Feeder“ ist in der Lage, zu einem bestimmten Zeitpunkt die jeweils gewünschte Futtermenge, die zuvor einprogrammiert wird, über einen Zeitraum von 20 Tagen für einen Hund durchschnittlicher Größe auszugeben. Das Eingrenzungssystem „Smart Fence“ soll einem Hundehalter ermöglichen, das Tier im Garten spielen zu lassen, ohne selbst dabei zu sein. Damit dieses Sys-tem funktioniert, wird ein Kabel entlang einer zuvor festgesetzten Grenze verlegt oder in die Erde vergraben. Das Kabel ist mit dem Sender verbunden, der ihm permanent kodierte Funksignale sehr schwacher…
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