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Schwerpunkt: Die Stunde Null nach der Sintflut

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 Schwerpunkt
Hochwasserkatastrophe Die Stunde Null nach der Sintflut Das Hochwasser geht zurück, die Probleme bleiben: Mindestens zehn Zoofachgeschäfte in Sachsen wurden von den Wassermengen der Elbe und ihrer Nebenflüsse völlig überflutet. In Bayern richtete die Sintflut im Landhandelsmarkt Thaler in Ichenhausen schwere Schäden an. Relativ glimpflich kam dagegen die Heimtierbranche in Österreich weg
Land unter vielerorts: Besonders Geschäfte in Innenstädten wurden zum Opfer der dramatischen Wasserflut, die Mitte August weite Teile von Sachsen heimgesucht hat. In zahlreichen Zoohandlungen in den Hochwassergebieten konnte der Betrieb schon nach einigen Tagen wieder aufgenommen werden. Doch der Schaden durch beschädigte Waren ist groß. Hinzu kommt, dass aufgrund der desolaten Situation in vielen Städten auch nach der Hochwasserkatastrophe hohe Umsatzverluste einkalkuliert werden müssen, weil sich die Konsumlust in den betroffenen Gebieten verständlicherweise stark in Grenzen hält. Die "Gewinner" sind große Märkte in den Außenbezirken, die von dem Hochwasser weniger als die kleinen Innenstadtgeschäfte betroffen waren. Im Kaufpark Nickern etwa, einem verkehrsgünstig gelegenen Einkaufszentrum im Süden Dresdens, war kurz nach der Hochwasserflut nur wenig von Katastrophenstimmung zu spüren. Insofern muss man kein Hellseher sein, um zu prophezeien, dass durch die Flutwelle der Strukturwandel im sächsischen Zoofachhandel beschleunigt wird. Denn große Märkte, die aus der Zentrale schnelle Unterstützung bekommen, werden mit den Folgen des Hochwassers besser und schneller fertig als kleine Geschäfte, die auf sich allein gestellt sind.
Land unter in Meißen.
Nicht alle Geschäfte hat die Flut gleich schlimm erwischt. Manche Zoofachhändler hatten auch Glück im Unglück. Als ob er das kommende Unglück geahnt hätte, hat ein Händler aus Sachsen erst vor einigen Monaten sein Geschäft im (Mitte August völlig überfluteten) Zentrum einer sächsischen Kleinstadt aufgegeben, um eine neue Zoohandlung in einem Vorort zu eröffnen, in den das Hochwasser nicht reichte. Doch dieser Zoofachhändler blieb ein Einzelfall. In Dresden, Grimma, Raguhn, Döbeln, Aue, Pirna, Freital, Bad Schandau und anderen Städten in Sachsen wurden Häuser und Brücken von den Wasserfluten niedergewalzt, der innerstädtische Einzelhandel ist in vielen Regionen von einem Tag auf den anderen fast vollständig zum Erliegen gekommen. Viele Geschäfte stehen unverschuldet vor dem Aus. Im folgenden berichten wir von einigen…
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