Zu dieser Zeit war der Gesprächsfaden zwischen der Kölle-Zoo-Spitze und Fressnapf-Chef Torsten Toeller längst geknüpft. Den ersten engeren Kontakt zwischen beiden Seiten hatte es vor eineinhalb Jahren anlässlich des Wechsels der Wewo-Gruppe zu Fressnapf gegeben. Dabei ging es in erster Linie um die Frage, wie es mit der einst von Kölle-Zoo und Wewo gemeinsam ins Leben gerufenen Eigenmarke „Unser“ weitergehen solle. Da sich Kölle-Zoo schon zu diesem Zeitpunkt nach eventuellen Kooperationspartnern umgesehen hat, wurden die Gespräche mit Fressnapf rasch auf andere Themen ausgedehnt. Dabei muss Kölle-Zoo wohl auch erfahren haben, dass schon damals Fressnapf im lebenswichtigen Tiernahrungssegment bei den Einkaufskonditionen deutlich besser gestellt war. Bis zur endgültigen Entscheidung, sich dem Krefelder Franchiseunternehmen anzuschließen, war allerdings noch ein weiter Weg. Private Gründe dürften dafür am Ende ebenso eine Rolle gespielt haben wie die Enttäuschung von Kurt Landes über die Entwicklung der Sagaflor/Sagazoo.
Der Name Kölle-Zoo soll auch künftig erhalten bleiben.
Der Name Kölle-Zoo und das bisherige Konzept bleiben für die bestehenden Märkte in Stuttgart, Heilbronn und Karlsruhe, deren Umsatz auf ca. 40 Mio. DM beziffert wird, auch weiterhin erhalten. An den Gesellschafterverhältnissen der Kölle-Zoo GmbH wird sich ebenfalls nichts ändern. Der Pet-Max-Markt in Böblingen dagegen soll auf das Fressnapf-Konzept umgestellt werden. Kölle-Zoo rechnet damit, schon in Kürze aus den bestehenden Verträgen aussteigen zu können. Nicht ausgeschlossen ist auch, dass Mitarbeiter des Unternehmens künftig den einen oder anderen Fressnapf eröffnen werden.
Im Tierbereich nahezu unschlagbar: die Aquaristikabteilung im…