2000, Nr. 5, S. 58 Industrie Umzug nach Bissendorf Auf dem Weg zum "Hightech-Aquarium" Seit über zwölf Jahren stehen die Marken "Aqua-Medic" und "ab-Aqualine" für hochwertige Aquaristik. Nun gehen die beiden Unternehmen mit Ideen zur PC-unterstützten Aquaristik neue Wege Begonnen wurde 1987 in dem umgebauten Schweinestall eines niedersächsischen Bauernhofes, mit zwei Personen und dem Bau von Plastikbecken zur Hälterung von Hummern und Krebsen. Auch mit selbst gehälterten Hummern und Krebsen wurde gehandelt, bis immer mehr Aufträge zum Bau von ganzen Hälterungsanlagen eingingen. International, bis nach Argentinien, wurden Fisch-Großhändler schon mit den Anlagen ausgestattet. Durch den Besuch und die Teilnahme an internationalen Messen konnten zahlreiche wertvolle Kontakte geknüpft und bis heute erhalten und gepflegt werden. Heute liegt das Hauptaugenmerk auf der Hobby-Aquaristik, die 95 Prozent zum Umsatz beiträgt. Durch die Übernahme von ab-Aqualine konnte auch das Süßwassersegment kontinuierlich ausgebaut werden. "Die zwei Produktlinien Aqua-Medic und ab-Aqualine werden auch zukünftig getrennt voneinander im Haus betreut. Aqua-Medic wird sein Sortiment im Bereich der Meerwasseraquaristik ausbauen und verstärken, und ab-Aqualine wird sich weiterhin mit Licht und Süßwasser beschäftigen", so Ulf Walkenhorst, Prokurist und Vertriebsleiter, seit 1992 im Betrieb, "die Vervollständigung beider Sortimente wird weiter ausgebaut. Außerdem wird der Außendienst zu Zeit laufend verstärkt." Klaus Hansen, als Fischerei-Kapitän zu See gefahren, hatte die Idee für die Perfektionierung der Hummer- und Krebshälterung, aus der Aqua-Medic hervorgegangen ist. Zum 1. Januar wurde mit dem Umzug in das neue Gebäude in Bissendorf der zur Verfügung stehende Platz vervierfacht. Auf über 4.000 qm wird nicht nur entwickelt, getestet und produziert, sondern in einem großen Präsentationsraum sollen zukünftig auch Schulungen und Hausmessen angeboten werden. "In unseren alten Räumlichkeiten in Melle stand uns kein Lager- und Produktionsplatz mehr zu Verfügung. Alle Kapazitäten waren vollends ausgeschöpft und begrenzten unseren erzielbaren Umsatz", so Ulf Walkenhorst weiter. Heute stehen über 1.000 Palettenplätze zur Verfügung, eine neue Halle jedoch ist bereits in der Planung. "Wir fertigen 85 Prozent aller Teile im eigenen Hause", berichtet Klaus Hansen, Geschäftsführer beider Unternehmen. "In unserem polnischen Tochterunternehmen lassen wir in aufwendiger…