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1997, Nr. 3, S. 30
REPORT
Internet-Symposium
Erste Schritte zu einer gemeinsamen Plattform
Manchen kommt es vor wie ein Buch mit sieben Siegeln, andere verbinden
damit große Erwartungen für die Zukunft: Internet bewegt derzeit
die Gemüter. Auf einem hochkarätig besetzten zweitägigen
Symposium im Ettlin-ger Schloß diskutierte die Heimtierbranche auf
Einladung des pet-Euro-Fachmagazins erstmals über Chancen und Risiken
des neuen Mediums
Vor historischer Kulisse: die Teilnehmer des Internet-Symposiums in
Ettlingen.
 
Daß auf dem Symposium weniger die Frage nach dem Ob als nach dem
Wie eines Internet-Auftritts im Vordergrund stand, hat seinen Hauptgrund
im nach wie vor anhaltenden Boom des neuen Mediums. Jeden Monat, so war
in Ettlingen zu hören, steige die Zahl der Benutzer um 10 Prozent.
Auch wenn es keine exakten Zahlen über die Zahl der Benutzer und über
ihre Struktur gibt: Die Kurve zeigt ohne Zweifel deutlich nach oben; Unternehmen,
Schulen, Kommunen, Verbände ­ alle zieht es auf die Datenautobahn.
Auch in der Heimtierbranche wächst verständlicherweise das Interesse,
sich im Internet einem weltweiten Publikum angemessen zu präsentieren.
Nicht wenige tun das mehr schlecht als recht. Doch kein Grund zur Besorgnis:
Auch große Unternehmen aus anderen Branchen haben im World Wide Web
Seiten stehen, die langweilig aufgebaut sind und den interaktiven Charakter
des Mediums Internet nicht im geringsten berücksichtigen. Ganz schlimm:
Viele Firmen planen bei ihrem Schritt ins Netz nicht ein, daß sie
ihre Internet-Seiten auch regelmäßig pflegen müssen. Die
Quittung kommt rasch: Wenn ein Internet-Benutzer auf den Seiten einer Firma
monatelang dieselben Informationen findet, erlahmt sein Interesse an dem
Unternehmen schnell. Ähnlich verhält es sich mit dem Dialog, den
man mit den Internet-Benutzern führen will. Wenn die e-mails, mit denen
sich Internet-Benutzer direkt an ein Unternehmen wenden, nicht schnell beantwortet
werden, ist der potentielle Kunde, wenigstens im Netz, schnell verloren.
Die Heimtierbranche surft im Internet.
Nach getaner Arbeit: (von links) die Referenten Hans-Christian Reinhardt,
Gernot Dähne und Peter Faisst zusammen mit Moderator Ralf Majer-Abele.
 
"Im Internet muß ständig etwas Neues geschehen",
erklärte Peter Faisst, Geschäftsführer der Firma Marketing
Factory Consulting, unmißverständlich. Die Teilnehmer forderte
er dazu auf, sich bei der Gestaltung ihrer Internet-Seiten besser auf das
Medium einzustellen. Dabei, so empfahl er, sollten die Seiten nicht zu werblich
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