1997, Nr. 2, S. 28
HANDEL
Zentralverband
Drei Mann in einem Boot
Drei Kandidaten treten um die Nachfolge des ZZF-Präsidenten Herbert
Bollhöfer an. Das pet-Euro-Fachmagazin sprach mit ihnen über ihre
Vorstellungen und Ziele
Treten als Nachfolger von Herbert Bollhöfer an: (von links) die
Kandidaten Franz Hoppe, Volker Müller und Klaus Oechsner.
pet: Das Amt als ZZF-Präsident bringt - salopp
formuliert - viel Ärger ein und wenig Lob. Warum treten Sie trotzdem
an?
Franz Hoppe: Es macht aber doch Spaß, wenn man etwas positiv
verändern kann. Ebenso wie wir mit unserer "Auszeichnung"
etwas bewegt haben, möchte ich beweisen, daß der Zoofachhandel
einen starken Verband und der Verband starke Mitglieder mit Auszeichnung
braucht, denn sie sind die Vorbilder im Zoofachhandel für das nächste
Jahrtausend.
Volker Müller: Der ZZF muß ein Verband für alle
Zoofachbetriebe, ohne Profilierungsneurosen einzelner, sein, dessen Ziel
und Arbeit auch jedem Nichtmitglied bekannt ist. Darüber hinaus muß
er zu einer Institution werden, die bei Fragen und Problemen bezüglich
der Heimtierhaltung bei Politik, Verbänden sowie bei den Tierhaltern
als erste Adresse in der Erinnerung steht und Gehör findet. Die Durchsetzung
dieser Aufgabe würde mich sehr reizen.
Klaus Oechsner: Da ich seit zehn Jahren intensiv am Verbandsgeschehen
teilnehme, ist es für mich eine Herausforderung, das Amt des ZZF-Präsidenten
anzustreben. Verantwortung und Sorge um unsere Branche, die in einem so
rapiden Strukturwandel steht, aber auch Freude an der Zusammenarbeit mit
Kollegen.
pet: Das Image des Zentralverbandes läßt
im Zoofachhandel stark zu wünschen übrig. Woran liegt das Ihrer
Meinung nach?
Franz Hoppe: Dieses sehe ich nicht beim gesamten Zoo-Fachhandel
so. Es kann sein, daß durch die Aufgabenvielfalt des ZZF als Berufsorganisation
der Heimtierbranche manche Themenbereiche nicht richtig rüberkamen
oder nicht richtig verstanden werden wollten. Mitschuldig ist aber auch
unsere Fachpresse, die nicht immer zumindest "neutral" berichtete.
Wenn es etwa in einer Zeitschrift heißt: "Der ZZF zieht werbend
durch die Lande, um Baumärkte als Mitglieder zu werben", so ist
dies eine Lüge. Wenn dieses dann ein Mitglied liest, wie soll es dann
von einem guten Image sprechen. An dieser Stelle möchte ich noch folgendes
unterstreichen: Es ist unbestritten, daß das Image des ZZF nach außen
noch nie so gut war wie heute. Durch mein Ehrenamt durfte ich daran mitwirken
und kann nur sagen, es ist uns nichts in den Schoß gefallen, wir haben
ganz schön daran…
HANDEL
Zentralverband
Drei Mann in einem Boot
Drei Kandidaten treten um die Nachfolge des ZZF-Präsidenten Herbert
Bollhöfer an. Das pet-Euro-Fachmagazin sprach mit ihnen über ihre
Vorstellungen und Ziele
Treten als Nachfolger von Herbert Bollhöfer an: (von links) die
Kandidaten Franz Hoppe, Volker Müller und Klaus Oechsner.
pet: Das Amt als ZZF-Präsident bringt - salopp
formuliert - viel Ärger ein und wenig Lob. Warum treten Sie trotzdem
an?
Franz Hoppe: Es macht aber doch Spaß, wenn man etwas positiv
verändern kann. Ebenso wie wir mit unserer "Auszeichnung"
etwas bewegt haben, möchte ich beweisen, daß der Zoofachhandel
einen starken Verband und der Verband starke Mitglieder mit Auszeichnung
braucht, denn sie sind die Vorbilder im Zoofachhandel für das nächste
Jahrtausend.
Volker Müller: Der ZZF muß ein Verband für alle
Zoofachbetriebe, ohne Profilierungsneurosen einzelner, sein, dessen Ziel
und Arbeit auch jedem Nichtmitglied bekannt ist. Darüber hinaus muß
er zu einer Institution werden, die bei Fragen und Problemen bezüglich
der Heimtierhaltung bei Politik, Verbänden sowie bei den Tierhaltern
als erste Adresse in der Erinnerung steht und Gehör findet. Die Durchsetzung
dieser Aufgabe würde mich sehr reizen.
Klaus Oechsner: Da ich seit zehn Jahren intensiv am Verbandsgeschehen
teilnehme, ist es für mich eine Herausforderung, das Amt des ZZF-Präsidenten
anzustreben. Verantwortung und Sorge um unsere Branche, die in einem so
rapiden Strukturwandel steht, aber auch Freude an der Zusammenarbeit mit
Kollegen.
pet: Das Image des Zentralverbandes läßt
im Zoofachhandel stark zu wünschen übrig. Woran liegt das Ihrer
Meinung nach?
Franz Hoppe: Dieses sehe ich nicht beim gesamten Zoo-Fachhandel
so. Es kann sein, daß durch die Aufgabenvielfalt des ZZF als Berufsorganisation
der Heimtierbranche manche Themenbereiche nicht richtig rüberkamen
oder nicht richtig verstanden werden wollten. Mitschuldig ist aber auch
unsere Fachpresse, die nicht immer zumindest "neutral" berichtete.
Wenn es etwa in einer Zeitschrift heißt: "Der ZZF zieht werbend
durch die Lande, um Baumärkte als Mitglieder zu werben", so ist
dies eine Lüge. Wenn dieses dann ein Mitglied liest, wie soll es dann
von einem guten Image sprechen. An dieser Stelle möchte ich noch folgendes
unterstreichen: Es ist unbestritten, daß das Image des ZZF nach außen
noch nie so gut war wie heute. Durch mein Ehrenamt durfte ich daran mitwirken
und kann nur sagen, es ist uns nichts in den Schoß gefallen, wir haben
ganz schön daran…