1997, Nr. 1, S. 30
INDUSTRIE
Expansion in Deutschland angestrebt
Mit Teamarbeit zum Erfolg
Mit einer Kombination von Service, Qualität und Preis will die
englische Firma Laporte Absorbents verlorenge-gangene Marktanteile in Deutschland
zurückgewinnen
Wollen "Cassius" auch in Deutschland zum Erfolg führen:
(von links) Naresh Malhotra, Roland Wenner, Louise A. Waggett (Marketing)
und Andreas Fehlmann (Niederlassung Schweiz).
"Wir haben in der Vergangenheit einige Fehler im Marketing gemacht",
räumt Naresh K. Malhotra, der leitende Manager für den Geschäftsbereich
Katzenstreu, offen und freimütig ein. Hinzugekommen seien Probleme
mit der Qualität der Produkte und mit dem Personal, die in ihrer Summe
in Deutschland zum Verlust der Marktführerschaft bei Katzenstreu geführt
hätten. Laporte, so betont Naresh Malhotra, habe daraus seine Lehren
gezogen und arbeite hart daran, um den guten Ruf des Markennamens "Cassius"
im deutschen Fachhandel wieder aufzupolieren. Einen wichtigen Schritt unternahm
die Firma auf der Interzoo: In Nürnberg wurde "Cassius" in
einer völlig neuen Verpackung präsentiert - mit großem Erfolg,
wie die Resonanz im Fachhandel zeigte.
Teamarbeit ist bei Laporte mehr als nur ein Schlagwort. "Von den
Beschäftigten im Labor und in der Produktion bis hin zum Marketingbereich
ziehen alle an einem Strang", betont Naresh Malhotra. Große Hoffnungen
setzt das englische Unternehmen vor allem auf die Arbeit der Pet-Handelsvertretung
von Roland Wenner, die der Marke mittel- bis langfristig zum Erfolg in Deutschland
verhelfen soll. Von der neuen, ganz Europa abdeckenden Kundendienstzentrale
in Widnes verspricht sich Laporte zudem eine rationellere Bestellungsabwicklung.
In Widnes bei Manchester ließ Laporte 1992 für eine Investitionssumme
von 23 Mio. Pfund eine Produktionsstätte für Katzenstreu errichten,
die zu den modernsten in ganz Europa zählt. In diesem Werk werden im
Jahr ca. 120.000 t Katzenstreu produziert, die Hälfte davon für
den Export. Die wichtigsten Hauptabnahmeländer im Ausland sind Deutschland
und Skandinavien.
Vorwärts: Der Kater auf der neuen Cassius-Verpackung gibt die
anvisierte Marschrichtung von Laporte an.
Vom Eingang der Rohmaterialien bis zum Versand der Katzenstreusäcke
verfügt Laporte über ein vielstufiges Qualitätssicherungssystem,
für das die Firma 1994 nach den Normen der ISO Norm 9.002 zertifiziert
wurde. "Wir wollen uns über Qualität und nicht über
den Preis profilieren", erklärt Naresh Malhotra, und dafür
scheue man bei Laporte weder Mühe noch…
INDUSTRIE
Expansion in Deutschland angestrebt
Mit Teamarbeit zum Erfolg
Mit einer Kombination von Service, Qualität und Preis will die
englische Firma Laporte Absorbents verlorenge-gangene Marktanteile in Deutschland
zurückgewinnen
Wollen "Cassius" auch in Deutschland zum Erfolg führen:
(von links) Naresh Malhotra, Roland Wenner, Louise A. Waggett (Marketing)
und Andreas Fehlmann (Niederlassung Schweiz).
"Wir haben in der Vergangenheit einige Fehler im Marketing gemacht",
räumt Naresh K. Malhotra, der leitende Manager für den Geschäftsbereich
Katzenstreu, offen und freimütig ein. Hinzugekommen seien Probleme
mit der Qualität der Produkte und mit dem Personal, die in ihrer Summe
in Deutschland zum Verlust der Marktführerschaft bei Katzenstreu geführt
hätten. Laporte, so betont Naresh Malhotra, habe daraus seine Lehren
gezogen und arbeite hart daran, um den guten Ruf des Markennamens "Cassius"
im deutschen Fachhandel wieder aufzupolieren. Einen wichtigen Schritt unternahm
die Firma auf der Interzoo: In Nürnberg wurde "Cassius" in
einer völlig neuen Verpackung präsentiert - mit großem Erfolg,
wie die Resonanz im Fachhandel zeigte.
Teamarbeit ist bei Laporte mehr als nur ein Schlagwort. "Von den
Beschäftigten im Labor und in der Produktion bis hin zum Marketingbereich
ziehen alle an einem Strang", betont Naresh Malhotra. Große Hoffnungen
setzt das englische Unternehmen vor allem auf die Arbeit der Pet-Handelsvertretung
von Roland Wenner, die der Marke mittel- bis langfristig zum Erfolg in Deutschland
verhelfen soll. Von der neuen, ganz Europa abdeckenden Kundendienstzentrale
in Widnes verspricht sich Laporte zudem eine rationellere Bestellungsabwicklung.
In Widnes bei Manchester ließ Laporte 1992 für eine Investitionssumme
von 23 Mio. Pfund eine Produktionsstätte für Katzenstreu errichten,
die zu den modernsten in ganz Europa zählt. In diesem Werk werden im
Jahr ca. 120.000 t Katzenstreu produziert, die Hälfte davon für
den Export. Die wichtigsten Hauptabnahmeländer im Ausland sind Deutschland
und Skandinavien.
Vorwärts: Der Kater auf der neuen Cassius-Verpackung gibt die
anvisierte Marschrichtung von Laporte an.
Vom Eingang der Rohmaterialien bis zum Versand der Katzenstreusäcke
verfügt Laporte über ein vielstufiges Qualitätssicherungssystem,
für das die Firma 1994 nach den Normen der ISO Norm 9.002 zertifiziert
wurde. "Wir wollen uns über Qualität und nicht über
den Preis profilieren", erklärt Naresh Malhotra, und dafür
scheue man bei Laporte weder Mühe noch…