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1996, Nr. 6, S. 86
MARKT
BBE-Handelsbericht
Trends im Zoofachhandel
In welchen Bereichen macht der Zoofachhandel seinen Hauptumsatz? Wie
entwickelt sich die Branche in den nächsten Jahren? Wie steht es um
das Verhältnis zwischen Handel und Industrie? In ihrem neuen Handelsbericht
beschreibt die BBE-Unternehmensberatung aktuelle "Trends im Markt für
Heimtierbedarf"
100 Handelsbetriebe in ganz Deutschland wurden dazu über Entwicklungen,
Tendenzen und Meinungen befragt, neben Zoofachgeschäften auch Supermärkte,
Discounter, Gartencenter und Verbrauchermärkte. Allerdings sei die
Frage erlaubt, inwieweit etwa 40 befragte Zoofachhändler überhaupt
einen repräsentativen Querschnitt einer gesamten Branche zu leisten
vermögen. Ferner verwundert es, mit welch überholten Daten bei
der Ist-Analyse des Zoofachhandels mitunter gearbeitet wird. Da wird die
Zahl der "Freßnäpfe" mit "über 24" angegeben,
und nach BBE-Angaben werden die Vereinigten Landwarenkaufleute Lagerland
AG das "Freßnapf"-Konzept in Süddeutschland umsetzen.
Es war einmal!
Trotzdem: Einige Ergebnisse der BBE-Handelsbefragung sind recht interessant
und dürften in der Heimtierbranche für erheblichen Gesprächsstoff
sorgen. Vor allem wohl die Ausführungen der befragten Zoofachhändler,
wie sich ihr Umsatz im einzelnen zusammensetzt: Danach machen Heimtiere
im Zoo- und Samenfachhandel bei fast der Hälfte der befragten Betriebe
(43 Prozent) einen Umsatzanteil zwischen 11 und 30 Prozent aus. Bei 30 Prozent
der Betriebe liegt er unter 10 Prozent, bei 18 Prozent zwischen 31 und 50
Prozent und nur bei 9 Prozent über 50 Prozent. Aufgeschlüsselt
nach den einzelnen Tierarten, erweist sich im Zoofachhandel vor allem der
Verkauf von Fischen und von Reptilien als umsatzstark. Innerhalb der Warengruppe
Heimtiere fallen auf diesen Bereich 45 Prozent, wobei in der Hitparade der
meistverkauften Fische Neonsammler, Roter Neon und der Guppy an der Spitze
stehen. Ein immer bedeutenderer Umsatzträger wird der BBE-Studie zufolge
der Nagerbereich. Kleintiere wie Meerschweinchen, Zwergkaninchen und Hamster
machen bereits 21 Prozent des Umsatzes mit Heimtieren aus, gefolgt von den
Vögeln (19 Prozent) und den immer wichtiger werdenden Wasser- und Teichpflanzen
(13 Prozent). Eine Trendentwicklung ergab, daß bei Heimtieren in Zukunft
vor allem die Qualität eine dominierende Rolle spielen wird. Besonders
Zoofachhändler aus den neuen Bundesländern messen diesem Kriterium
eine sehr hohe Priorität ein. Aus Sicht des Zoofachhandels ist ferner
der Markt für ältere aktive…
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