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1996, Nr. 5, S. 66
INDUSTRIE
Finnern
Den Fachhandel nicht als Mittel zum Zweck benutzen
Daß Anbieter von Hunde- und Katzenernährung wirtschaftlichen
Erfolg auch verbuchen können, wenn sie ausschließlich auf den
Fachhandel setzen, stellt die Firma Finnern mit Sitz in Verden schon seit
Jahren eindrucksvoll unter Beweis.
Legt Wert auf einen breiten Fachhandel: Joachim Finnern (rechts).
"Unsere Geschäfte entwickeln sich mit kontinuierlich hohen Zuwachsraten,
die in den vergangenen Jahren sogar im zweistelligen Bereich lagen",
erklärt Geschäftsführer Joachim Finnern. Auch in der Zukunft
sieht er für sein Unternehmen große Wachstumspotentiale im Fachhandel,
wenn dieser sich mit einem vielfältigen Angebot an hochwertigen Qualitätsprodukten
und entsprechender Fachberatung noch stärker vom Lebensmittelhandel
hervorzuheben vermag. Bei ihrer Unterstützung für den Fachhandel
kommt der Firma Finnern zugute, daß sie in ihrem Programm volumenstarke
Markenartikel wie "Rinti" und "Miamor" führt, die
es in den Regalen des Lebensmittelhandels nicht gibt und die im Vergleich
zu Produkten anderer Anbieter nicht so stark in der Preisoptik stehen. "Je
größer das Angebot im Fachhandel ist, desto mehr Aufmerksamkeit
wird ihm auch zuteil. Dann wird er dem Lebensmittelhandel Schritt für
Schritt weitere Marktanteile abnehmen können und dazu weniger auf Sortimente
des Lebensmittelhandels angewiesen sein", ist Joachim Finnern überzeugt.
Finnern präsentiert "Rinti" auf der Nürnberger Weltmesse
in neuer verbesserter Qualität.
Wird erstmals auf der "Interzoo" vorgestellt: eine Diätlinie
der Katzenfutter-Marke "Kattovit".
Aktionistisches Denken in kurzfristigen Bahnen ist dem Finnern-Geschäftsführer
fremd. Deshalb legt er großen Wert darauf, daß nicht einzelne
Handelsunternehmen durch preisliche Vorteile den deutschen Markt komplett
an sich ziehen. "Um einen Beitrag dazu zu liefern, einen breiten Fachhandel
zu erhalten, sind wir auch bereit, auf Umsatz zu verzichten", erklärt
er.
Seiner Ansicht nach besteht in Deutschland der Trend zur Fachhandelsmarke,
bei der die Preisstabilität gewahrt wird. In den USA, so Joachim Finnern,
sei dies schon seit längerem der Fall: Fachhändler führen
dort ausschließlich Markenartikel, die nicht im Lebensmittelhandel
und zum Teil auch nicht in Ketten erhältlich sind. Daß sich dieser
Weg auf lange Sicht als der für den Fachhandel wirtschaftlich interessanteste
erweisen könnte, zeige, so Joachim Finnern, ebenfalls das Beispiel
USA. Hochwertige Futtermittelmarken wie "Nutro" und "Iams
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