1996, Nr. 5, S. 142
HANDEL
Das Hobby zum Beruf gemacht
Als sich Manfred und Iris Rohleder selbständig machten, entschlossen
sich die beiden Nägel mit Köpfen zu machen. Insgesamt investierten
sie eine sechsstellige Summe, um ihren Aquaristik-Laden in Aschaffenburg
einzurichten. Die Investition hat sich gelohnt. Heute kann Familie Rohleder
auf fünf erfolgreiche Geschäftsjahre zurückblicken
Rund 200 Titel an ausgesuchter Fachliteratur findet der Kunde im Aquaristik-Laden
in Aschaffenburg.
Bei dem Haus in der Glattbacher Straße 11 handelt es sich übrigens
um das Elternhaus von Manfred Rohleder. Früher war dort eine Bäckerei
untergebracht. Das Geschäft, das sich sowohl an den Aquarianer als
auch an den Gartenteichfreund richtet, hat eine Verkaufsfläche von
200 qm. Seit zwei Jahren führt der Aquaristik-Laden auch Meerwasser
in 6 Aquarienblocks. Insgesamt werden 4 Schaubecken unterhalten: ein Malawibecken
mit 1.000 l, ein 1.000-l-Südamerikabecken, bestückt unter anderem
mit Cichliden, ein Meerwasserbecken mit knapp 1.000 l Inhalt und last but
not least ein kleines 150-l-Becken der Firma Dennerle.
Dazu kommen 100 weitere Becken mit insgesamt über 20.000 l Wasser mit
einer umfangreichen Auswahl an Süßwasserfischen, 20 Aquarien
mit Salmen, 10 mit lebendgebärenden Fischen und 15 mit südamerikanischen
sowie ostafrikanischen Barschen. Außerdem gibt es Becken mit Diskus-Varianten,
eine biogefilterte Kampffisch-Anlage und eine Kaltwasseranlage mit einer
großen Auswahl an ausgesuchten Kois. Insgesamt werden in dem Aquaristik-Laden
über 7.000 Aquarienfische geführt.
Beeindruckend ist das Auszeichnungssystem. Dort findet der Besucher neben
dem Preis auch den deutschen und wissenschaftlichen Artnamen des Fisches,
Kurzinfos über die Endgröße, den Schwierigkeitsgrad der
Pflege und einen Seitenverweis auf einen der Mergus-Atlanten. Auf das Nachschlagewerk
hat der Kunde einen direkten Zugriff an einem der runden Tische der beiden
Sitzgruppen, die gemütlich mit Palmen angeordnet sind. Überhaupt
wird Information in dem Fachgeschäft groß geschrieben. In den
Regalen finden sich annähernd 200 Titel an ausgesuchter Fachliteratur.
Bei der Beratung steht die verantwortungsbewußte und artgerechte Tierhaltung
im Vordergrund. Verkaufen um jeden Preis gehört nicht zum Geschäftskonzept.
"Ein Goldfischglas könnte ich niemandem mit ruhigem Gewissen verkaufen",
sagte Iris Rohleder. In der Meerwasserabteilung machen die Wildfänge
90 Prozent aus, bei den Süßwasserfischen 5 Prozent. Die Kontrolle
und Analyse des mitgebrachten…
HANDEL
Das Hobby zum Beruf gemacht
Als sich Manfred und Iris Rohleder selbständig machten, entschlossen
sich die beiden Nägel mit Köpfen zu machen. Insgesamt investierten
sie eine sechsstellige Summe, um ihren Aquaristik-Laden in Aschaffenburg
einzurichten. Die Investition hat sich gelohnt. Heute kann Familie Rohleder
auf fünf erfolgreiche Geschäftsjahre zurückblicken
Rund 200 Titel an ausgesuchter Fachliteratur findet der Kunde im Aquaristik-Laden
in Aschaffenburg.
Bei dem Haus in der Glattbacher Straße 11 handelt es sich übrigens
um das Elternhaus von Manfred Rohleder. Früher war dort eine Bäckerei
untergebracht. Das Geschäft, das sich sowohl an den Aquarianer als
auch an den Gartenteichfreund richtet, hat eine Verkaufsfläche von
200 qm. Seit zwei Jahren führt der Aquaristik-Laden auch Meerwasser
in 6 Aquarienblocks. Insgesamt werden 4 Schaubecken unterhalten: ein Malawibecken
mit 1.000 l, ein 1.000-l-Südamerikabecken, bestückt unter anderem
mit Cichliden, ein Meerwasserbecken mit knapp 1.000 l Inhalt und last but
not least ein kleines 150-l-Becken der Firma Dennerle.
Dazu kommen 100 weitere Becken mit insgesamt über 20.000 l Wasser mit
einer umfangreichen Auswahl an Süßwasserfischen, 20 Aquarien
mit Salmen, 10 mit lebendgebärenden Fischen und 15 mit südamerikanischen
sowie ostafrikanischen Barschen. Außerdem gibt es Becken mit Diskus-Varianten,
eine biogefilterte Kampffisch-Anlage und eine Kaltwasseranlage mit einer
großen Auswahl an ausgesuchten Kois. Insgesamt werden in dem Aquaristik-Laden
über 7.000 Aquarienfische geführt.
Beeindruckend ist das Auszeichnungssystem. Dort findet der Besucher neben
dem Preis auch den deutschen und wissenschaftlichen Artnamen des Fisches,
Kurzinfos über die Endgröße, den Schwierigkeitsgrad der
Pflege und einen Seitenverweis auf einen der Mergus-Atlanten. Auf das Nachschlagewerk
hat der Kunde einen direkten Zugriff an einem der runden Tische der beiden
Sitzgruppen, die gemütlich mit Palmen angeordnet sind. Überhaupt
wird Information in dem Fachgeschäft groß geschrieben. In den
Regalen finden sich annähernd 200 Titel an ausgesuchter Fachliteratur.
Bei der Beratung steht die verantwortungsbewußte und artgerechte Tierhaltung
im Vordergrund. Verkaufen um jeden Preis gehört nicht zum Geschäftskonzept.
"Ein Goldfischglas könnte ich niemandem mit ruhigem Gewissen verkaufen",
sagte Iris Rohleder. In der Meerwasserabteilung machen die Wildfänge
90 Prozent aus, bei den Süßwasserfischen 5 Prozent. Die Kontrolle
und Analyse des mitgebrachten…