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1996, Nr. 12, S. 26
TITEL
Bilanz und Analyse
Der Fachhandel zeigt Flagge
Die Branche ist sich einig: 1996 wurde im Heimtierbereich der Trend
zur Großfläche unverändert fortgesetzt
Der Zoofachhandel konnte sich 1996 gegenüber anderen Vertriebskanälen
gut behaupten. Die vielbeschworene Offensive des LEH in den Fachhandelsbereich
blieb noch aus
Torsten Toeller bleibt auf Expansionskurs. Über 100 Freßnäpfe
wurden bisher eröffnet.
Was sich in der Vergangenheit schon angebahnt hat, ist in den letzten Monaten
deutlicher als erwartet eingetreten. Die Großfläche hat im Zoofachhandel
Hochkonjunktur, und die kleinen traditionellen Geschäfte haben es immer
schwerer, sich gegen die meist kapitalstarken Wettbewerber noch behaupten
zu können. Längst sind Märkte über 1.000 qm nicht mehr
ausschließlich ein Phänomen von Ballungszentren wie dem Rhein-Main-Gebiet
oder Nordrhein-Westfalen. Der zunehmende Preiskampf im Norden oder in Berlin
zeigt, daß auch andere Regionen längst aufgeholt haben. Der Strukturwandel
nimmt seinen Lauf, ungebremst und mit wachsendem Tempo. Selbst im noch relativ
kaufkraftschwachen Ostdeutschland haben einige Zoofachhändler auf den
allgemeinen Trend reagiert und prächtige Erlebnismärkte eröffnet.
Möbius, Roob, Uhlig und Everding heißen nur die Vorreiter, andere
werden im kommenden Jahr folgen.
Nicht immer müssen es Mega-Märkte mit 1.000 oder 2.000 qm sein.
Sehr viele Zoofachhändler entscheiden sich bei Neueröffnungen
für eine Verkaufsfläche zwischen 400 und 750 qm - oft allerdings
mit der Option, ihren Markt in einigen Jahren eventuell zu erweitern.
Generell ist bei einem Großteil des Fachhandels der Wunsch nach einer
größeren Verkaufsfläche vorhanden. Kein Wunder, die Diversifizierung
im Heimtierbereich schreitet weiter voran. Allein im Premium- und Super-Premium-Bereich
ist bei Hunde- und Katzennahrung die Zahl der Anbieter und damit auch der
verschiedenen Produkte drastisch gestiegen. Beim Zubehör oder bei Snacks
verhält es sich ganz ähnlich. Auch im Zuge der Bio-Welle sind
neue Produkte auf den Markt gekommen, die in den Regalen vieler Zoofachhändler
längst ihren Platz gefunden haben.
Großflächen, wie hier der Zoofachmarkt Zemke in Wildau, liegen
im Trend.
Kein Zweifel: Die Branche wird immer bunter und damit verbunden wächst
auch die Vielfalt im Produktsortiment deutlich. Mit einer Verkaufsfläche
von lediglich 50 qm kann den immer anspruchsvolleren Kunden kaum mehr begegnet
werden. Zumal der Wunsch nach Erlebniskauf auch im Heimtierbereich weiterhin
zunehmen wird. Viele…
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