MESSEN
Dibevo
Neues aus Holland
Nicht nur daß der Fachverband Dibevo in diesem Jahr sein 60. Jubi-läum
feierte, Ende Oktober fand auch die 59. Fachmesse "Dibevo" statt.
Typische Produktneuheiten gab es eher wenig, dafür eine neue Aner-kennungsregelung
für gut geführte Geschäfte
Die Dekoration am Eingang täuscht - die Dibevo hat nichts mit der
Landwirtschaft zu tun, sondern ist die bedeutendste Fachmesse für die
Heimtierbranche in den Benelux-Ländern.
Die holländische Antwort auf die deutsche "Interzoo" heißt
"Dibevo", wie der gleichnamige Verband, und ist zwar, was Aussteller
und Besucherzahlen betrifft, nicht mit der Nürnberger Fachmesse zu
vergleichen, von ihrer Bedeutung speziell für den Benelux-Raum und
England jedoch nicht zu unterschätzen. Dies bestätigten sowohl
die Messeorganisation, die die internationale Besucherfrequenz noch weiter
steigern will, als auch die Aussteller, die die Qualität des Messepublikums
lobten.
Besonders intensiv genutzt wurde der erste Messetag, der 27. Oktober. An
diesem Tag kam der Großteil der insgesamt 6.175 Besucher.
Lydia Huijser, vom Dibevo-Verband, stellte die Anerkennungsregelung "Stichting
Dierbaar" für gut geführte Fachgeschäfte vor.
Neben holländischen Unternehmen stellten auch wieder einige renommierte
deutsche Firmen aus - die ebenfalls sehr zufrieden waren, was das Messeergebnis
betrifft. "Gimpet ist auch in Holland der stärkste Bereich unserer
Produktpalette", hob Christine Lauße, Gruppenleiterin Export
bei H. von Gimborn hervor. "Die Niederlande zählen bei uns zu
den ,Top 3-Märkten', neben der Schweiz und Österreich", erläuterte
die Firmenrepräsentantin den Messeauftritt. Man präsentierte "Schnuppies",
gefriergetrocknete Leberstückchen, die es in Deutschland schon einige
Zeit im Handel gibt.
Juwel Ladenbau hatte auf dieser holländischen Messe das Segment Tierpräsentation
besonders hervorgehoben. Mit einer großen Nageranlage wollte man den
holländischen Fachhandel ebenfalls von diesen tierfreundlichen und
auch publikumswirksamen Präsentationsmöglichkeiten überzeugen.
"Die Resonanz darauf war enorm", hob Geschäftsführer
Uwe Jacobs hervor. Auch in Holland sucht man nach neuen Wegen, wobei es
nicht in erster Linie um den Preis geht. Die Forderung nach neuen Konzepten
kommt nicht von ungefähr - der Markt ist sehr umkämpft. Auch hier
scheint der Trend zur "Fläche" zu gehen. Anfang Oktober eröffnete
das "Dieren SuperLand" in Rotterdam mit ca. 1.200 qm, und weitere
Geschäfte dieser Größenordnung sollen folgen. Für Dezember
steht…