Vitakraft ist im vorigen Jahr in Europa mit Hunde- und Katzennahrung um 12,3 Prozent gewachsen – und damit sogar etwas stärker als die gesamte Branche, die nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Nielsen in ihren beiden Hauptsegmenten um 11,9 Prozent zugelegt hat.
Allerdings räumt das deutsche Traditionsunternehmen für Tiernahrung ein, dass es durch einen enormen Kostendruck bei den Rohstoffen und bei Energie gleichzeitig Einbußen auf der Ergebnisseite hinnehmen musste. „Um auch in 2023 kostendeckend arbeiten zu können, wird es Preisanpassungen geben müssen“, kündigt Vitakraft an. In welcher Höhe, sagt das Unternehmen in seiner Pressemitteilung nicht. Schon 2022 musste Vitakraft die Preise anheben, um kostendeckend arbeiten zu können.
Vitakraft sieht sich als Treiber auf dem Weg der Heimtierbranche zu Natürlichkeit, Nachhaltigkeit und Alternativen in der Heimtiernahrung. Dabei verweist das Unternehmen auf seine starke Marktposition bei Snacks, die im vergangenen Jahr mit der Einführung der „Vita Naturals“ (100 Prozent aus natürlichen Zutaten) und der fleischlosen Snack-Alternative „Vita Veggies“ weiter gestärkt worden sei. „Vitakraft ist die Nr.1-Marke für Hundesnacks in Deutschland und der Schweiz, in Europa gehört sie zu den führenden Anbietern. Ähnlich verhält es sich bei Katzensnacks – hier rankt Vitakraft unter den Top-4-Marken-Anbietern in Europa“, betont das Unternehmen.
„Vitakraft hat sich in den letzten Jahren nicht nur in Deutschland, sondern auch international toll entwickelt. Wir prägen den Markt durch Innovationen und haben insbesondere in den Segmenten Hund und Katze an Stärke gewonnen“, kommentiert Markus Baldus, Vitakraft-Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing. Im Bereich Verpackungen plant das in Bremen ansässige Unternehmen noch in diesem Jahr einen verstärkt nachhaltigen Weg zu gehen. Ziel ist es, den Anteil der Produkte mit einer 100-prozentigen recyclingfähigen Verpackung deutlich auszubauen.