Steigende Preise

ECC-Studie: Konsumverhalten auf Sparflamme

82 Prozent der Befragten würden im stationären Handel eine Lieferzeit von zwei Wochen akzeptieren, sollte das Produkt so um die Hälfte günstiger werden.
82 Prozent der Befragten würden im stationären Handel eine Lieferzeit von zwei Wochen akzeptieren, sollte das Produkt so um die Hälfte günstiger werden.
02.05.2022

Steigende Inflationsraten, Abwärtstrend der Konjunktur, höhere Preise – die Lebenshaltungskosten sind in den vergangenen Wochen und verstärkt seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine stark angestiegen.

Wie deutsche Konsumentinnen und Konsumenten darauf reagieren, hat der Trend Check Handel des ECC Köln in Zusammenarbeit mit dem IT-Unternehmen Salesforce untersucht. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass knapp zwei Drittel ihre Ausgaben aktuell reduzieren. Betroffen sind alle Handelsbranchen und insbesondere auch der stationäre Handel, da viele Konsumenten nun vermehrt online einkaufen, um Preise besser vergleichen zu können.

35 Prozent der Befragten wollen in nächster Zeit weniger Geld im Bereich Wohnen und Einrichten sowie für elektronische Produkte und Computer(-zubehör) ausgeben. Knapp dahinter: Ausgaben rund um Fashion (34 Prozent), Freizeit (33 Prozent) und Heimwerken (31 Prozent) sowie Autokäufe (29 Prozent). Um gezielter sparen zu können, kaufen rund ein Drittel der Konsumenten mehr online ein, um Preise besser vergleichen zu können.

Darüber hinaus hat der Handel nach wie vor mit längeren Lieferzeiten zu kämpfen – diese würde eine Mehrheit der Konsumenten (61 Prozent) für einen geringeren Preis akzeptieren.

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