Corona-Krise

ZZF fordert Regelungen für Heimtierpfleger

30.03.2020

In einigen Bundesländern wurden Heimtierpfleger im Salon nicht eindeutig als systemrelevante Dienstleister eingestuft, so dass die Kommunen ebenfalls unklare Angaben machen. Die Kommunen sind berechtigt, aufgrund der örtlichen Gefährdungslage strengere Bestimmungen zu erlassen. "Es entsteht der Eindruck, dass sie die Heimtierpfleger aufgrund von unzureichenden Informationen zu den Humanfriseuren gruppieren", befürchtet der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe in einer Mitteilung und betont, dass die Heimtierpflege sogar als "Freizeitaktivität" eingestuft werde.
Der ZZF hat deshalb bei den zuständigen Länderministerien darauf gedrängt, die Heimtierpfleger in der Liste kritischer Infrastrukturen zu berücksichtigen. "Heimtierpflege zählt zur Grundversorgung vieler Hunderassen. Sollten die Bundesländer das Praktizieren der Heimtierpfleger verbieten, ist in wenigen Wochen mit einem Pflegestau und einer Tierwohlgefährdung zu rechnen", unterstreicht der Verband.
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