Karlie meldet sich zu Wort

"Wir werden aus dieser Phase gestärkt hervorgehen"

09.11.2016

Nachdem die Karlie Flamingo GmbH kürzlich erklärte, dass einer der beiden Geschäftsführer der belgischen Tochtergesellschaft Karlie Flamingo Belgium Holding Insolvenz angemeldet hat und die Karlie Group GmbH ihre Beteiligung an der Sharples & Grant Ltd. verkauft hat, äußert sich nun Dominik Müser, CEO der Karlie Flamingo GmbH gegenüber petonline zur aktuellen Situation und den möglichen Auswirkungen. "Wir werden in den nächsten Wochen sicherlich von der Insolvenz des belgischen Teilkonzerns negativ beeinflusst werden. Damit einhergehend ist auch mit einer vorübergehenden Verschlechterung unseres Service Levels zu rechnen. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Karlie Flamingo GmbH für die Umstellung der kompletten Warenversorgung aus Deutschland Übergangszeiträume benötigt, die auch den Wiederbeschaffungszeiten aus Fernost unterliegen. Das Team in Deutschland arbeitet aktuell mit Hochdruck daran, die Auswirkung so gering wie möglich zu halten", erklärt Dominik Müser. Lieferprobleme könnten daher nicht ausgeschlossen werden. "Allerdings bin Ich sehr zuversichtlich, dass wir aus dieser Phase gestärkt hervorgehen werden", so Müser weiter.
 Der Verkauf der Tochtergesellschaft in England, Sharples & Grant Ltd., hat laut Müser keinerlei Einfluss auf das operative Geschäft, da diese Gesellschaft unter einer anderen Marke und völlig autark gewirtschaftet hat. "Dies war ein weiterer konsequenter Schritt zur nachhaltigen Gesundung der Karlie Flamingo", erklärt Müser. "Wir sind zuversichtlich für die Zukunft und möchten, dass in Deutschland der Geschäftsbetrieb vollkommen normal weiterläuft. Unser Ziel bleibt es auch weiterhin, in 2017 die "alte" Karlie wieder am Markt zu haben, so Müser.
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