Die Sagaflor AG hat die vertraglichen Beziehungen mit Thomas Bangel bzw. der Bangel GmbH & Co. KG und der Bangel Zwickau GmbH & Co. KG durch am 11. November ausgesprochene fristlose Kündigungen beendet. Darüber informiert jetzt die Sagaflor in einer Pressemitteilung. Die ausgesprochenen fristlosen Kündigungen seien notwendig gewesen, nachdem sich die Eheleute Bangel "unter Missachtung der abgeschlossenen Verträge dazu veranlasst sahen, ihre Gesellschaftsanteile an den einzelnen Gesellschaften in eine Holding einzubringen, die nach unseren Informationen zur Fressnapf-Gruppe zu rechnen ist bzw. dieser nahe steht", so teilt die Sagaflor mit. Damit sei die Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit entfallen, eine Zusammenarbeit, die immerhin 14 ½ Jahre nicht nur gedauert, sondern auch dazu geführt habe, dass Thomas Bangel selbst Mitglied des Fachbeirates des Fachbeirates Zoo & Co. geworden sei. Besonders bedauerlich nennt die Sagaflor das Vorgehen der Eheleute Bangel auch deswegen, "weil diese sich in einer erst am 22. April 2005 unterzeichneten Absichtserklärung zu einer langfristigen Zusammenarbeit mit der Sagaflor AG für die Expansion und die Marktbearbeitung im Heimtierbereich verpflichtet hatten und diese Absichtserklärung auch zur Gründung der gemeinsamen Gesellschaft Bangel Sagaflor GmbH & & Co. KG geführt hat". Diese Gesellschaft betreibe zur Zeit das Zoo & Co. Fachgeschäft in Berlin-Waltersdorf .Auch diese Gesellschaft sei von den Auseinandersetzungen mit den Eheleuten Bangel betroffen. Hier würden rechtliche Schritte unternommen, kündigt die Sagaflor an. Soweit die Eheleute Bangel lediglich haben verlautbaren lassen, an einen Investor verkauft zu haben, so hätten diese dabei den Hinweis unterlassen, dass es sich hierbei um den Hauptkonkurrenten der Sagaflor AG und der Zoo & Co.-Fachgeschäfte handele.