Pile Poils verärgert die Industrie

Das französische Fachhandelsunternehmen Pile Poils, das in Frankreich das Futterhaus-Konzept umsetzt, steckt in ernsthaften Schwierigkeiten (wir berichteten bereits im internationalen Newsletter von PETglobal). Zahlreiche Lieferanten der in Soultz/Elsass ansässigen Firma beklagen, dass Pile Poils seit Monaten bei ihnen hohe Schulden habe, aber den Zahlungsverpflichtungen entweder schleppend oder – was in den meisten Fällen zutrifft – überhaupt nicht nachkommen würde. Inzwischen soll sich die Schuldenlast nach unbestätigten Informationen auf über 600.000 € belaufen. Zwar hätten einige Lieferanten die Information bekommen, dass bei Pile Poils inzwischen ein neuer Investor – angeblich ein ehemaliger Mitarbeiter der Lebensmittelkette Leclerc -- eingestiegen ist. An der schlechten Zahlungsmoral der Firma habe dies allerdings nach Angaben der Lieferanten nichts geändert. „Trotz mehrerer Mahnungen, Anschreiben, Besuchen, Anwaltsschreiben, E-mails und Faxen ist es uns bis heute nicht gelungen, mit dem Geschäftsführer Guido Arnold zu diesem Thema Kontakt aufzunehmen. Wir sind von dieser Vorgehensweise sehr enttäuscht“, bringt ein Hersteller die Meinung vieler Lieferanten gegenüber der Fachzeitschrift pet auf den Punkt.