Tierärzte raten von Meerwasseraquaristik ab

02.12.2003

„Kompliziert, teuer und aufwändig“, sagt die TVT. „Auch für Einsteiger machbar“, hält der Buchautor Daniel Knop dagegen

In der Diskussion, die der Film „Findet Nemo“ nicht nur unter Aquarianern ausgelöst hat, hat sich jetzt auch die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz (TVT) zu Wort gemeldet. „Durch den massenhaften Kauf von exotischen Fischen droht eine Übernutzung der freilebenden Bestände“, warnt Dr. Ulrike Adrian von der TVT. „Laien empfehlen wir die Einrichtung eines Süßwasseraquariums mit der kompetenten Unterstützung des Zoofachhandels. Salzwasseraquaristik dagegen ist kompliziert, teuer und aufwändig und nur für Experten geeignet.“
Dieser Auffassung widerspricht der Buchautor Daniel Knop. „Das eigene Meerwasseraquarium ist machbar“, erklärt der Meerwasser-Spezialist. „Riffaquarien haben den Ruf, kompliziert und teuer zu sein – ganz zu Unrecht“. Im Dähne Verlag hat Knop gerade die dritte, überarbeitete Auflage seines Buches mit dem Titel „Riffaquaristik für Einsteiger. Preiswerte Technik – pflegeleichte Tiere“ herausgebracht.
Einen ausführlichen Beitrag zur Nemo und den Folgen in der Branche finden Sie in unserer Rubrik PETplus/Branchen-Themen (s. u.: Weitere Beiträge zu diesem Thema).
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Das neue Abo: Print – Digital – Online
Jetzt gratis testen
Fachzeitschrift für den Zoofachhandel und die gesamte Heimtier-Branche
Lesen Sie auch